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26.01.2022
Goldfische, die Autos fahren

Man kann Goldfischen das Autofahren beibringen. Ausgerechnet in einer Wüstenstadt, Beerscheba, hat die Forschung dieses Wunder vollbracht. Ein Aquarium aus Plexiglas bewegt sich auf Rollen erst durch eine Halle, dann sogar über die Straße.
Eine Kamera oberhalb des Beckens erfasst, wohin sich der Fisch ausrichtet. Vier Elektromotoren bewegen daraufhin den Fisch durch die lebensfeindliche Umgebung. Die Fische lenken sehr bewusst. Sie lernen Hindernisse zu umfahren, um an Orte zu gelangen, wo die Forscherin Futter bereithält.
Cleverer als gedacht, die Fische.
Ob sie sich überhaupt bewusst sind, dass es mit der Forscherin eine noch höhere Intelligenz gibt, die den Weg bereitet? Die genauso für die Hindernisse zuständig ist, wie für die Möglichkeit, das Hindernis zu umrunden? Und täglich mit Futter belohnt?
Ich als Fisch, würde man mir die Wüste zeigen, staubiges Land – und zu mir sagen: Da schaffst du es durch... Würde ich sagen: niemals.
Aber das ist vielleicht zu menschlich gedacht. Der Fisch scheint einfach auf seinen Weg zu vertrauen. Wär das was: Wenn Fische fahren lernen können wie Menschen, können wir vertrauen lernen wie die Fische?
Durststrecken gibt es doch, da kann man hinterher nicht sagen, wie man das jemals bewältigen konnte. Wie ein Fisch durch die Wüste.
Manchmal geht es mit Hilfe einer höheren Intelligenz. Von der ahnen wir, dass sie da ist, und dass sie auf uns achtgibt. Sagt
Gregor Heidbrink, evangelisch aus Apolda.


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