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18.01.2020
Imagine

In diesen Tagen wo die Welt aus den Fugen scheint, Präsidenten Terroranschläge anordnen, wo es ohne Sinn und Verstand über Leichen geht, der Hass den Ton angibt ... habe ich mir ein Video angesehen. Es zeigt Menschen, die irgendwo auf dieser Erde allein auf einem Platz stehen und ein Instrument spielen: Clarence aus den Niederlanden, Fernando aus Brasilien spielt Gitarre, James aus den USA am Schlagzeug, Noel aus Argentinien, Ijeoma aus Nigeria, eine ganze Gruppe aus Mali, eine andere aus Ghana, Raju aus Nepal, Rajhesh aus Indien.

Sie spielen alle dieselbe Melodie. In dem Video ist das dann zusammengeschnitten und so wird daraus ein Orchester, ein Weltorchester. Sie spielen zusammen Imagine, ein Lied von John Lennon. Ein paar, nicht alle, singen den Text:

Stell dir vor, es gäbe keine Länder, nichts, wofür es sich zu töten oder sterben lohnt. Stell dir vor, alle Menschen leben ihr Leben in Frieden.

Stell dir vor, es gäbe keinen Besitz mehr, keinen Grund für Gier oder Hunger.

Stell dir vor, alle Menschen teilen sich die Welt.

Du wirst vielleicht sagen, ich sei ein Träumer, aber, ich bin nicht der Einzige.

Ich hoffe, eines Tages wird die ganze Welt eins sein.

So geht das Lied zu Ende. Ja, denke ich, so könnte die Welt sein. Aber es eben nur ein Traum. Einspruch: Träumst du allein, hat John Lennon gesagt, ist es nur ein Traum. Aber wenn wir zusammen träumen, wird es Realität.

In diesem Sinne uns allen einen guten Tag, Ihr Ralf-Uwe Beck, evangelisch und aus Eisenach.


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