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07.07.2017
Nach dem G20-Gipfel

Nun sind sie wieder abgerauscht – die Mächtigen aus aller Welt. Die Bosse, die über die Geschicke so vieler Menschen bestimmen. In Hamburg wird saubergemacht. So ist das: Kehraus nach dem Gipfel. Der Ausnahmezustand ist beendet. Die Polizisten reisen wieder heim, die Demonstranten auch. Es dauert ein wenig und dann zieht auch wieder das normale Leben ein.
Aber was ist schon normal? Dass die Armen weiterhin am meisten leiden, wenn die reichen Länder noch reicher werden? Das ist irre.
Normal ist es, dass Menschen dagegen weiterhin protestieren. Auch wenn jetzt nicht mehr die Kameras darauf halten. Trotzdem legen sie weiter den Finger in die Wunde. Wie die Leute von „Brot für die Welt“. Die waren dabei, die haben friedlich demonstriert. Weil das zu ihrer Arbeit gehört. Armen helfen. Und den Politikern Beine machen.
Die kleineren Staaten müssen zusammenhalten, findet Brot für die Welt.
Und mit den Mächtigen kontinuierlich reden. Am besten bei den Vereinten Nationen. Da sitzen auch die armen Länder mit am Tisch.
Auch die Leute von „Brot für die Welt“ fahren nach Hause. Und leben ihr normales Leben. Mit Projekten in Bangladesch und Bolivien und an 551 weiteren Orten weltweit.
Gut, dass es diese Normalität auch gibt.
Findet Ulrike Greim, Weimar, Evangelische Kirche.


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