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20.09.2023
Weltkindertag

„Guck mal!“ - Stolz hält Anton der Lehrerin sein Heft hin. „Drei Reihen habe ich schon geschrieben!“ Anton ist Erstklässler hier bei uns in Eisenach.

Auch Luise ist Erstklässlerin. Auch sie zeigt der Lehrerin stolz ihre ersten Schreibversuche. Allerdings lernt Luise an einem ungewöhnlichen Ort: in einer Metrostation im ukrainischen Charkiw. Mitten im Krieg. Die Metro ist ein relativ sicherer Ort. Deshalb findet die Schule dort statt. Damit die Kinder ein bisschen Normalität erleben können, haben Eltern und Lehrkräfte diese Metroschule organisiert.

Auch Said geht zur Schule. Lernt lesen und schreiben. Mitten im Erdbebengebiet in Marokko. Internationale Hilfskräfte haben ein großes Schulzelt aufgestellt, damit die Kinder weiter lernen können trotz der verheerenden Zerstörung. Damit sie ein bisschen Alltag haben.

Danke Euch allen, die ihr Kindern Alltag und frohes Lernen ermöglicht. Egal wo und unter welchen Bedingungen. Das ist so wichtig. Es geht nicht nur um Wissensvermittlung. Es geht um Begegnen, um Lachen, um Neugier. Gott schenke euch die Kraft dazu!

Heute ist Weltkindertag. Ein Tag zum Dran-Denken, was Kinder brauchen, um eine gute Gegenwart und Zukunft zu haben.

Einen schönen Feiertag, zumindest in Thüringen, wünscht Cornelia Biesecke aus Eisenach, evangelische Kirche.


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