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24.12.2022
Woran ich wirklich glaube

Woran ich wirklich glaube, hat mich mal jemand gefragt.

Da muss ich nicht lange nachdenken:

Ich glaube an die Liebe. Die unbedingte. Die Allesumfassende.

Gott ist die Liebe. Sie ist alles in allem.

Ich glaube: Von ihr kommt alles, was ist.

Und zu ihr geht alles zurück am Ende der Zeit.

Alles ist in ihr aufgehoben.

Sie ist die Mutter von allem, was lebt.

Die Kreative, die immer neue Ideen hat, etwas zum Wachsen und zum Blühen zu bringen. Die heilt. Sie ist die größte Heilerin.

Ihr gehen nie die Ideen aus, wie etwas zu kurieren und reparieren ist.

Kommt eine neue Krankheit, erschafft sie ein neues Kraut, das heilen hilft.

Sie erfindet unaufhörlich Neues.

Man kann manchmal gar nicht so schnell gucken, wie sie wieder etwas ins Leben gesetzt hat, was neu und anders und wundervoll ist.

Sie ist mächtig. Die größte Kraft.

Wenn sie sich wegdreht, zerfällt alles zu Staub.

Aber da, wo sie hinschaut, beginnt selbst im Asphalt neues Leben sich zu räkeln, zu gähnen und aufzustehen, als wäre nichts gewesen.

Gott ist die Liebe, die verbindet.

Sie verbindet Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können,

und Gruppen, die sich sonst nur mit dem Hintern angucken würden.

Das kann sie. Und das freut sie.

Gott ist die Liebe, selbst im Schlaf ist sie wie eine Sonne am dunklen Himmel.

Wo sie ist, wird es hell und warm – selbst in der kleinsten Küche.

Und sie ist das Ziel, auf das wir zugehen, um – wenn alles vorbei ist – uns in ihre weichen Arme zu nehmen.

Ihnen allen ein wunderbares Fest der Liebe!

Ulrike Greim aus Weimar


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