PM 118 | 01.10.2006
Behinderte aus Thueringen und Weissrussland

Rollstuhlfahrer aus Weißrussland und Thüringen gemeinsam unterwegs nach Dresden

30 Körperbehinderte aus Weißrussland und Thüringen unternehmen vom 3. bis 13. Oktober einen Ausflug nach Dresden. Organisiert wird die Begegnung von dem Evangelischen Behinderten- und Angehörigenverband e.V. (ehemals „Annerose“) mit Sitz in Gotha und dem Beauftragten für Friedensarbeit der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland (EKM), Wolfgang Geffe.

„Wir möchten denen, die nur beschwerlich reisen können, die Begegnung mit Menschen anderer Länder und Kulturen ermöglichen und gleichzeitig gemeinsam eine Region entdecken“, so Geffe. „Außerdem wollen wir den 18 Gästen aus Belarus helfen, einmal ‚raus’ zu kommen.“ Menschen mit Behinderung sei es in Weißrussland kaum möglich, gleichberechtigt am religiösen und gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Sie würden oft sogar von den Familien versteckt und in Wohnungen untergebracht, die nicht rollstuhlgerecht seien und die sie deshalb nicht verlassen könnten. „Für unsere Gäste ist diese Reise wie ein Wunder.“

In Kleinbussen bricht die Gruppe, zu der 15 Rollstuhlfahrer gehören, am 3. Oktober nach Dresden auf, wird dort in einem barrierefreien Haus untergebracht sein und mehrere Ausflüge unternehmen. Auf dem Programm steht unter anderem ein Besuch der Bastei, eine Fahrt mit dem Elbedampfer nach Schloss Pillnitz, ein Ausflug nach Meißen und ein Gottesdienst in der Frauenkirche.

Bei Rückfragen: Wolfgang Geffe, 0151-15210551


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