PM 10 | 28.01.2009
Buchpräsentation „Martin Luther King – Leben, Werk und Wirkung“ am 30. Januar in Weimar

Am 15. Januar 2009 wäre Martin Luther King 80 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass präsentieren die Evangelische Akademie Thüringen und der Wartburgverlag Weimar am Freitag, 30. Januar, 19 Uhr in der Eckermannbuchhandlung in Weimar (Marktstr. 2) das kürzlich erschienene Buch „Martin Luther King – Leben, Werk und Vermächtnis“. Die Publikation fragt nach Kings Motivation, seinen Erfolgen und Niederlagen. Den Beiträgen des Buches liegt eine Tagung zum Leben und Wirken Martin Luther Kings zugrunde, die im April 2008 im Zinzendorfhaus Neudietendorf stattfand. Es ist der erste Band der neu begründeten Reihe „Scripturae. Schriftenreihe der Evangelischen Akademie Thüringen“, die im Wartburgverlag Weimar erscheint.

Vorgestellt wird das Buch von den Herausgebern, der Amerikanistin Britta Waldschmidt-Nelson und Akademiedirektor Michael Haspel. Die Veranstaltung wird moderiert von Dietlind Steinhöfel, Redakteurin der Kirchenzeitung „Glaube und Heimat“. Der Weimarer Musiker Michael Ebert wird die Buchpräsentation mit Jazz-Musik begleiten. Im Anschluss ist bei einem Empfang Gelegenheit zu Gesprächen und persönlicher Begegnung mit den Herausgebern.

Bis heute ist Martin Luther King eine Symbolfigur der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung und des gewaltlosen Widerstands. Der 1929 geborene Theologe trug maßgeblich zur Überwindung der Rassentrennung in den USA bei und erhielt für sein Engagement 1964 den Friedennobelpreis. Seine „I have a dream“-Ansprache vom 28. August 1963 gehört zu den meistzitierten Reden der Welt. Am 4. April 1968 wurde Martin Luther King ermordet.

„Die Krönung und der bislang größte Erfolg im Hinblick auf eine Verwirklichung von Kings Traum ist ohne Zweifel die Wahl des ersten afroamerikanischen US-Präsidenten, Barack Obama“, sagt Britta Waldschmidt-Nelson vom Amerika-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München. „Natürlich wäre es naiv zu glauben, dass sich unter einem Präsidenten Obama alle Rassenspannungen und die vielen anderen innen- und außenpolitischen Probleme der USA schlagartig in Luft auflösen“, so Waldschmidt-Nelson weiter. Doch es bestehe berechtigter Grund zur Hoffnung, dass Amerika mit Barack Obama als Präsident dem Traum von Frieden und sozialer Gerechtigkeit einen großen Schritt näher kommen könnte.

PD Dr. Michael Haspel, 0151-12729765

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