PM 144 | 05.12.2007
Das Weihnachtsoratorium ist in Thueringen 17 mal zu erleben

Das Weihnachtsoratorium ist in Thüringen 17 mal zu erleben
Lebendige Adventskalender und aktuelle Bezüge zur Geburt Jesu

Für viele Kirchgänger und Musikliebhaber ist Weihnachten ohne das Weihnachtsoratorium undenkbar – 17 Mal haben sie in Thüringen die Chance, die bekannten Kantaten von Johann Sebastian Bach in evangelischen Kirchen zu hören. Die Saison beginnt am kommenden Advents-Wochenende mit fünf Aufführungen, den Abschluss bildet ein Konzert am 6. Januar. Das Oratorium gilt als die am häufigsten aufgeführte Weihnachtsmusik und ist in vielen Gemeinden der Höhepunkt des musikalischen Kirchenjahres. Die Evangelische Kirche veröffentlicht alle Termine im Internet unter www.ekmd-online.de.

Bach hat das Werk in den Jahren 1734/35 aus mehreren seiner weltlichen Kompositionen zusammengestellt, in Teilen aber auch neu komponiert. Die sechs selbstständigen Kantaten waren ursprünglich für die drei Weihnachtsfesttage nach dem Heiligabend sowie für den Neujahrstag, den Sonntag nach Neujahr und das Epiphaniasfest am 6. Januar vorgesehen. Darin wird die Geschichte der Geburt Jesu von Chören und Gesangssolisten erzählt. Ein Orchester begleitet das beliebte Werk.

Zahlreiche weitere Konzerte bereichern die Adventszeit in den Kirchgemeinden, es wird zum Turmblasen und Adventssingen eingeladen. Dazu kommen Theater-Aufführungen und Lesungen. Immer mehr Christen organisieren einen „Lebendigen Adventskalender“, indem sie sich an verschiedenen Orten treffen, um gemeinsam Lieder zu singen, Geschichten zu hören und zu beten. Dabei wird meist Glühwein oder Tee ausgeschenkt und die Menschen kommen ins Gespräch. Hunderte Besucher finden sich in einigen Orten zusammen. Auch diese Angebote sind im Internet angekündigt.

Mitarbeiter der evangelischen und katholischen Kirche in Suhl stellen an den Adventssonntagen auf dem Weihnachtsmarkt der Stadt aktuelle Bezüge zur Weihnachtsgeschichte her. So wird ein Aussiedler-Kind von seiner Flucht erzählen und es geht um ungewollte Schwangerschaften. In Greiz können sich Interessierte vom 10. bis 14. Dezember in der Stadtkirche vom Vorweihnachtsstress erholen, indem sie Geschichten und Orgelmusik lauschen. In Meiningen ist die Kirche täglich als Raum der Besinnung geöffnet.

Bei Rückfragen: Susanne Sobko, 0171-5459194


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