Diskussionsprozess zur Foederation mit KPS abgeschlossen
Föderation mit Kirchenprovinz Sachsen: Diskussionsprozeß abgeschlossen
Oberkirchenrat Hübner: „Synodenbeschluß offen. Es bleibt spannend.“
Mehrheitlich signalisieren die Äußerungen unter bestimmten Bedingungen Zustimmung zu dem Föderationsvorhaben. So verlangen einige der Einwender im Blick auf die Föderation nach konkreten Einsparplänen auf der landeskirchlichen Ebene. Auch sollen die einzelnen Regionen in den kirchenleitenden Gremien repräsentiert sein. Mehrere Stellungnahmen betonen, daß der Landesbischof der Thüringer Landeskirche die Mitglieder beider Föderationskirchen im Freistaat Thüringen in der Öffentlichkeit vertreten soll.
Zwei Kreissynoden – Gera und Bad Salzungen-Dermbach – haben sich ablehnend geäußert. Sie fürchten mit der Föderation den Verlust der Identität der Thüringer Landeskirche.
Die Meininger Kreissynode dagegen hält längerfristig auch eine Fusion für möglich.
„Die Debatten vor Ort haben die anstehende endgültige Entscheidung vorbereitet. Dennoch ist offen, ob die Thüringer Landessynode der Föderation mit der erforderlichen Zwei-Drittel-Mehrheit zustimmt. Es bleibt spannend“, so Hübner.
Derzeit überarbeitet ein Redaktionsausschuß das Vertragswerk für die Föderation. Am 3. März 2004 wird der Kooperationsrat den Entwurf des Föderationsvertrages in der Fassung beschließen, die den Landessynoden vorgelegt werden soll. Die Landessynoden der Thüringer Landeskirche und der Kirchenprovinz Sachsen werden am 27. März getrennt voneinander endgültig über die Föderation entscheiden.
Hinweis für die Redaktionen: Nach der Kooperationssitzung, am 3. März 2004, 15 Uhr, wird in einem Pressegespräch der Entwurf des Föderationsvertrages vorgestellt. Wir werden Sie rechtzeitig einladen.
Bei Rückfragen:
Ralf-Uwe Beck, 03691/212887 oder 0172/7962982