PM 132 | 07.11.2006
Evangelische Akademie veranstaltet Podium zur aktiven Sterbehilfe

Podiumsdiskussion zur aktiven Sterbehilfe am Mittwoch in Jena
Auf Einladung der Evangelischen Akademie diskutieren Ärzte, ein Philosoph und der Thüringer Justizminister

„Sterbehilfe kann für jeden zum Thema werden“, so kündigt der Direktor der Evangelischen Akademie Thüringen, Michael Haspel, eine öffentliche Podiumsdiskussion am morgigen Mittwoch (8.11., 17 Uhr) in Jena (Uni, Carl-Zeiß-Str. 3, Seminarraum 4.119) an.

In Kooperation mit dem Ethikkomittee des Klinikums der Friedrich Schiller-Universität und der Juristischen Studiengesellschaft Jena diskutieren auf Einladung der Evangelischen Akademie die Leiterin der Palliativklinik in Bad Berka, Christina Müller, der Jenenser Philosoph Klaus-Michael Kodalle, der Chirurg Konrad Richter und der Thüringer Justizminister Harald Schliemann. Schliemann wird zu Beginn der Veranstaltung in das Thema einführen.

„Schweizer Organisationen wollen eine aktive Sterbehilfe auch in Deutschland etablieren. Es ist an der Zeit, das Thema intensiv zu diskutieren. Wir als Evangelische Akademie wollen ein Forum bieten, Grenzen und Möglichkeiten der Sterbehilfe zu klären“, so Haspel.

Der diesjährige Deutsche Juristentag hatte sich Mitte September mit dem Thema befasst und Empfehlungen verabschiedet, die allerdings von Seiten der Kirchen und Ärzte als zu weit gehend abgelehnt werden. Auch Christoph Kähler, Landesbischof der Thüringer Landeskirche, hatte sich gegen die aktive Sterbehilfe ausgesprochen.

Hinweis für die Redaktionen:
Die PM 110 vom 18.9.06 mit den Äußerungen von Bischof Kähler zur aktiven Sterbehilfe finden Sie im Internet unter: www.ekmd-online.de, unter Aktuell & Presse, Pressearchiv

Bei Rückfragen: Dr. Michael Haspel, 0151-12729765


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