Evangelische Grundschule Nordhausen gerettet
Evangelische Grundschule Nordhausen gerettet
Kollegium der EKM zieht Schließung zurück
„Zusammenspiel von Stadt, Kirchenkreis und Elternschaft erfolgreich“
Zu den jährlich notwendigen Eigenmitteln in Höhe von rund 50.000 Euro steuern der Kirchenkreis Nordhausen jährlich 15.000 Euro und der Förderverein der Schule 10.000 Euro bei. Die Klosterkammer Hannover hat für das kommende Jahr 25.000 Euro zugesagt. Ein wichtiger Baustein für die Finanzierung bleibt das monatlich erhobene Schulgeld von 50 Euro pro Schüler. Entscheidend für den Rücknahmebeschluss ist zudem, dass die Stadt Nordhausen kostenfrei ein Gebäude zur Verfügung stellt, in das die Grundschule einziehen kann.
„Die Rettungsaktion für die Evangelische Grundschule ist den Akteuren in Nordhausen zu danken. So schwer uns die Entscheidung zum Aus der Schule im April gefallen ist, so groß ist jetzt die Freude darüber, Schülern und Lehrern eine Perspektive für ihre Schule anbieten zu können“, freut sich Oberkirchenrat Christhard Wagner, Bildungsdezernent der EKM. „Hier ist durch das Zusammenspiel von Stadt, Kirchenkreis, Landeskirche und Elternschaft eine Lösung gefunden worden, zu der die Kirche allein nicht in der Lage gewesen wäre.“ Es komme nun darauf an, das Heft des Handelns nicht wieder aus der Hand zu geben und die Schule auch langfristig zu sichern.
Mit der Entscheidung des Kollegium der Föderationskirche wird es in Thüringen auch im neuen Schuljahr elf evangelische Schulen geben, fünf Grundschulen, fünf Gymnasien und eine Regelschule. Die Rücknahme der Schließung der Grundschule Nordhausen ist dem Thüringer Kultusministerium bereits mitgeteilt worden.
Bei Rückfragen:
Christhard Wagner, 0171-8303369