PM 53 | 20.05.2008
Internationale Tschaikowsky Gesellschaft tagt im Kloster Volkenroda

Internationale Tschaikowsky-Gesellschaft tagt im Kloster Volkenroda
Konzerte mit spannenden Erstaufführungen und einmaliger Akustik

Die Internationale Tschaikowsky-Gesellschaft tagt am kommenden Wochenende (24. und 25. Mai) erstmals im Kloster Volkenroda. Etwa 50 Mitglieder aus Deutschland, Russland, Holland und der Schweiz werden erwartet. Aus diesem Anlass finden zwei außergewöhnliche Konzerte statt, bei denen unter anderem Erstaufführungen zu hören sind.

Elisabeth Staehelin von der Tschaikowsky-Gesellschaft ist sehr gespannt auf die Konzerte im Kloster. „Der Christus-Pavillon ist ein großartiger Ort mit fantastischer Akustik. Die berühmte Streicherserenade von Tschaikowsky wird in dieser einzigartigen Umgebung zu einem besonderen Klangereignis“, schwärmt sie.

Im Sinfoniekonzert der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie unter dem Dirigenten Christian Simonis am Samstagabend (24. Mai, 19.30) gibt es ausschließlich Musik von Tschaikowsky. Be­kanntes und Unbekanntes, Fröhliches und Trauriges, Streicher mit und ohne Bläser, ganzes Orchester und Solo-Cello, kündigt Elisabeth Staehelin an. Neu für die meisten Tschaikowsky-Freunde wird die klassizistisch heitere, frühe F-Dur-Ouvertüre sowie die melancholische Elegie zu einem Künstlerjubiläum sein. Einmalig ist die Aufführung der bekannten und beliebten Rokoko-Variationen für Violoncello und Orchester in Tschaikowskys Originalfassung – eigens für das Konzert in Volkenroda wurde Noten-Material hergestellt.

Zur Matinee am Sonntag (25. Mai, 11.30 Uhr) in der Klosterkirche präsentiert der Pianist Lev Vinocour Werke von Peter Iljitsch Tschaikowsky und Franz Liszt sowie eine neuzeitliche Erst­aufführung von Alexander Siloti. Der Schüler Liszts in Weimar und spätere Kollege Tschaikowskys in Moskau hat zwei Themen aus Tschaikowskys Schauspielmusik „Schneeflöckchen“ bearbeitet. Außerdem ist Tschaikowskys Ballett „Dornröschen“ als modern bearbeitete „Klavier-Suite“ zu hören ­ ebenfalls eine Erstaufführung.

Die Tschaikowsky-Gesellschaft unterstützt die wissenschaftliche Erforschung von Leben und Werk des großen russischen Komponisten und möchte seine Musik in Deutschland durch Ausgaben und Aufführungen bekannt machen. Zur Pionier-Arbeit gehört es, wie in Volkenroda exklusive Werke aufzuführen. Dazu werden jedes Jahr außergewöhnliche Orte gewählt.

Weitere Informationen: www.tschaikowsky-gesellschaft.de

Bei Rückfragen: Elisabeth Staehelin, 0551-486748


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