PM 152 | 14.11.2008
Jaehrliche Strassensammlung der Diakonie

Motto: „Familien stärken“
Jährliche Straßensammlung der Diakonie startet am Montag

Am 17. November startet die Haus- und Straßensammlung zu Gunsten der Diakonie in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto "Familien stärken". Mit den Spenden werden unter anderem Hilfen für Familien, für Alleinerziehende und für Angehörige von Menschen mit Behinderungen unterstützt. Da viele wichtige Angebote in der sozialen Arbeit nicht durch die Hilfebedürftigen, Sozialkassen und die öffentliche Hand voll finanziert werden, unterstützt die zehntägige Haus- und Straßensammlung der Evangelischen Kirchen für die Diakonie Mitteldeutschland vielfältige Projekte der Nächstenliebe.

Erstmals wird die jährliche Straßensammlung mit Vertreterinnen von zwei Landesregierungen und dem Vorstandsvorsitzenden der Diakonie Mitteldeutschland gemeinsam eröffnet. In Halle werden die Sozialministerinnen Gerlinde Kuppe (Sachsen-Anhalt) und Christine Lieberknecht (Thüringen) gemeinsam mit Oberkirchenrat Eberhard Grüneberg und etwa 200 Kindern vor dem Haupthaus der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) ein gemeinsames Signal setzen. Mehr als 200 Luftballons werden gleichzeitig auf die Reise geschickt, um Postkarten mit „Familienwünschen“ in den Himmel zu tragen.

Zur Eröffnung der Aktion erklärt Sachsen-Anhalts Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe: „Ich rufe die Bürgerinnen und Bürger in Sachsen-Anhalt auf, diese Straßensammlung mit einer Spende zu unterstützen. Wenn diejenigen Menschen, die mehr haben, als sie unbedingt brauchen, nur ein wenig abgeben, dann kann bedürftigen Menschen schon geholfen werden. Benachteiligte Familien sollten aber nicht allein mit Spenden unterstützt werden. Es ist auch wichtig, die Familien bei der Erziehung zu stärken. Unterstützung und Beratung bieten zahlreiche Vereine und Verbände in unserem Land an. Es ist keine Schande, Hilfe anzunehmen.“

Thüringens Sozialministerin Christine Lieberknecht erklärte im Vorfeld der Straßensammlung: „Kirche und Staat sind zwar getrennt, aber in sozialer Verantwortung miteinander verbunden. Beide haben die Verpflichtung, dem Menschen zu dienen. Deshalb unterstütze ich gern das Anliegen der Straßensammlung für die Diakonie.“
An den mit Helium gefüllten Luftballons, die am Montagvormittag in den Himmel steigen, ist je eine Postkarte befestigt, auf der Eltern, Ehrenamtliche, aber auch Klienten der Diakonie "ihren Wunsch an ihre Familie" notiert haben. Wird eine der Karten später gefunden, können sowohl der Finder als auch der "Wunschschreiber" an einer Verlosung teilnehmen und zum Beispiel einen Familien-Besuch im Bergzoo in Halle gewinnen.

Die Straßensammlung der Evangelischen Kirchen für die Diakonie erbrachte im vergangenen Jahr etwa 270.000 Euro in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Rund 30 Projekte konnten damit durch die Diakonie Mitteldeutschland finanziell gefördert werden.

Eröffnungsaktion für die Straßensammlung:
Ort: Halle, Franckeplatz 1, vor dem Haupthaus der Franckeschen Stiftungen

Ablauf:

  • 10:00 Uhr: Ankunft der Kinder, Beginn der Ausgabe der Ballons
  • 10:15 Uhr: Ankunft der Ministerinnen, Begrüßung durch OKR Eberhard Grüneberg
  • 10:30 Uhr: Kurzinterviews zum Anliegen der Straßensammlung und gemeinsames Signal zum Start der Luftballons

Rückfragen an: Frieder Weigmann, 0172-377 80 93


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