Pressestelle Thüringen

vom 28.-29. September im Zinzendorfhaus, Neudietendorf

Müssen spannende Computerspiele „mörderisch“ sein? Welche Alternativen zu gewalthaltigen Spielen gibt es? Kann man Konflikte gewaltfrei lösen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich eine Tagung der Evangelischen Akademie Thüringen vom 28. bis 29. September im Zinzendorfhaus in Neudietendorf bei Erfurt. Zu der Veranstaltung unter dem Titel „Mörderische Spiele? Gewalt in Computerspielen und ihre Alternativen“ werden etwa 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet.

„Diese Tagung bringt erstmals Fachleute der Medienwissenschaft und der kirchlichen Friedensarbeit zusammen“, erklärt Annegret Grimm, Studienleiterin für Medien, Kultur und Gesellschaft der Evangelischen Akademie Thüringen. „Gemeinsam mit Lehrern, Engagierten in der Jugend- und Familienarbeit und der zivilen Konfliktbearbeitung diskutieren sie, wie mit Gewalt in Computerspielen umzugehen ist und welche gewaltfreien Alternativen möglich sind.“ Um die Faszination von Computerspielen nachvollziehen zu können, haben Teilnehmer der Tagung die Möglichkeit, eigene Erfahrungen mit Computerspielen zu sammeln.

Veranstalter der Tagung ist die Evangelische Akademie Thüringen in Kooperation mit dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM), dem Arbeitsfeld Friedensarbeit der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers und der Arbeits- und Koordinierungsstelle Praktische Schritte für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung.

In der Ökumenischen Dekade zur Überwindung von Gewalt hat der Weltkirchenrat dazu aufgerufen, bis 2011 die Gewaltüberwindung in den Mittelpunkt kirchlicher Aktivitäten zu stellen. Die Tagung findet im Rahmen dieser Ökumenischen Dekade statt.

Informationen zum Tagungsprogramm: www.ev-akademie-thueringen.de
Ergebnisse der Tagung unter: www.ekmd.de