PM 38 | 26.03.2012
Ökumenischer Jugendkreuzweg eine Woche vor Karfreitag

Teilnehmer sollen Bezug zu Jesus im eigenen Leben entdecken

Am 30. März, eine Woche vor Karfreitag, findet deutschlandweit der Ökumenische Kreuzweg der Jugend statt. Auch Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) beteiligen sich. Anliegen ist es, Jesus auf seinem Leidensweg nachzufolgen und seine Spuren auf dem eigenen Lebensweg zu entdecken. Die Herausgeber des ökumenischen Jugendkreuzweges bieten dafür Bausteine an, wie Lieder, Gebete, Texte und Bilder. In diesem Jahr stehen unter dem Motto „Erlöse uns“ Fotos von den Passionsspielen 2010 in Oberammergau im Mittelpunkt.

In Thüringen wird der Jugendkreuzweg beispielsweise in Gera als besondere Form von Gottesdienst gestaltet. An mehreren Stationen in Kirchen und auf freien Plätzen der Stadt stellen Jugendliche in zeitgemäßer Weise den Leidensweg Jesu nach und verbinden ihn mit unserem heutigen Leben. Die Teilnehmer aus verschiedenen Kirchen und Gemeinden wollen damit anschaulich machen, wie jung und modern der christliche Glauben ist. Eingeladen sind auch Menschen, die sich nicht mehr zur Jugend zählen und die keiner Kirche angehören. Beginn ist um 18 Uhr in der St. Elisabeth-Kirche, gegen 20 Uhr endet der Kreuzweg im Evangelischen Gemeindehaus. Dort können die Teilnehmer noch bei Brot, Tee und Gesprächen verweilen.

Konfirmanden- und Jugendgruppen aus dem Altenburger Land werden die sieben Stationen des Kreuzweges in der Brüderkirche in Altenburg gestalten (Beginn 18 Uhr). Sie setzen sich intensiv mit den Themen und Texten auseinander, schaffen neue Zugänge zu den Stationen und entfalten sie mit viel Kreativität und Fantasie. Den Kreuzweg sehen sie als Einladung, auf andere Gemeinden und Konfessionen zuzugehen sowie gemeinsam zu beten.

In Hildburghausen ist Beginn des Kreuzweges an der Katholischen Kirche St. Leopold (17 Uhr). Die Teilnehmer tragen gemeinsam ein Kreuz durch die Stadt und halten an verschiedenen Stationen inne. Ein Haltepunkt ist beispielsweise auf einem Friedhof. Der Abschluss findet in der Superintendentur (Schleusinger Str. 19) statt.

Hintergrund:
Der Ökumenische Kreuzweg der Jugend ist eines der ältesten und größten ökumenischen Projekte in Deutschland. Er regt junge Menschen in Wort und Kunst zur Auseinandersetzung mit der Passion Jesu, der Auferstehung und mit dem eigenen Leben an. Träger des Projekts sind die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj), der Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) sowie die Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend Deutschland (aej). Der erste überregionale Kreuzweg für Jugendliche wurde 1958 auf dem Katholikentag in Berlin gefeiert. Von nun an diente er jedes Jahr dazu, die Jugend in Ost und West als „Gebetsbrücke“ über die Mauer hinweg zu verbinden. Papiere, Matrizen und Materialien wurden in die DDR geschmuggelt, der Kreuzweg setzte religiöse und politische Zeichen. Seit 1972 wird er ökumenisch von Zehntausenden gefeiert. Inzwischen sind auch ältere Generationen, Schulklassen, Gruppen und Verbände, Pfarreien und Gemeinden in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und in Luxemburg beteiligt.

Weitere Informationen im Internet: www.jugendkreuzweg-online.de

Hinweis an die Redaktionen: Anbei finden Sie Fotos von den Passionsspielen 2010 in Oberammergau, die als Material für den Jugendkreuzweg dienen.

Download:
Jesu_Tod.jpg
(Dateigröße 537 KByte)











Download:
Jesu_Grablegung.jpg
(Dateigröße 492 KByte)

RÜCKFRAGEN

Susanne Sobko, 0162-2048755

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