PM 39 | 05.05.2009
Schule schafft Chancen 2. Kongress Evangelischer Schulen in Mitteldeutschland

Unter dem Motto „Bildungsgerechtigkeit – Schule schafft Chancen“ findet der 2. Kongress Evangelischer Schulen in Mitteldeutschland (7. Mai, 10 Uhr, Franckesche Stiftungen) in Halle statt. Im Mittelpunkt steht die Frage, welchen Beitrag evangelische Schulen in Sachsen-Anhalt und Thüringen zur Bildungsgerechtigkeit leisten können. Auf dem Kongress präsentieren evangelische Schulen in sieben Foren ihre Bildungsansätze. So werden beispielsweise Modelle der schulischen Berufsorientierung, Facetten eines gemeinsamen Unterrichts oder globales Lernen thematisiert.

Zum Auftakt des Kongresses wird Bischof Wolfgang Huber, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), einen Vortrag zum Thema Bildungsgerechtigkeit und evangelische Schulen halten. Außerdem wird ein Schulentwicklungspreis vergeben.

„Die Vielzahl der Gründungsinitiativen für evangelische Schulen zeigt an, dass immer mehr Eltern für ihre Kinder Bildung und Erziehung in evangelischer Verantwortung wünschen“, sagt Marco Eberl, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Schulstiftung in Mitteldeutschland. „Wir verstehen evangelische Schulen als Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit, denn sie schaffen Chancen für jedes Kind, unabhängig von Herkunft und Begabung. Als Schulen in freier Trägerschaft nutzen evangelische Schulen die pädagogischen Freiräume, suchen nach neuen Wegen in Bildung und Erziehung und bringen ihre Erfahrungen in den gesamtgesellschaftlichen Dialog ein“, so Eberl.

Hintergrund
Etwa 9.000 Schülerinnen und Schüler besuchen gegenwärtig die 75 evangelischen Schulen auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). Darunter befinden sich in diesem Schuljahr 28 Grundschulen, zwei Regel-/Sekundarschulen, sieben Gymnasien, 22 Förderschulen und 16 berufsbildende Schulen. Mit 13 Schulen ist die Schulstiftung der EKM die größte evangelische Schulträgerin in Mitteldeutschland. 37 evangelische Schulen verschiedener Träger haben sich im Evangelischen Schulwerk zusammengeschlossen. Dieser Verband wird von der EKM, der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, der Evangelischen Landeskirche Anhalts und dem Diakonischen Werk getragen.

In der Evangelischen Landeskirche Anhalts gibt es gegenwärtig drei evangelische Grundschulen (davon zwei in Trägerschaft der Landeskirche) mit insgesamt 430 Schülerinnen und Schülern.

RÜCKFRAGEN

Dr. Hanne Leewe (Pädagogisch-Theologisches Institut), 036202-216 4

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