PM 23 | 19.05.2005
Bischof Axel Noack zu Ostern 2005

Anlässlich des diesjährigen Osterfestes fordert der Bischof der Kirchenprovinz Sachsen, Axel Noack, mehr Engagement für eine Kultur der Glaubwürdigkeit.

Mehr Glaubwürdigkeit - denn "ohne Vertrauen läuft nicht viel"

Anlässlich des diesjährigen Osterfestes fordert der Bischof der Kirchenprovinz Sachsen, Axel Noack, mehr Engagement für eine Kultur der Glaubwürdigkeit. "Ohne Vertrauen läuft nicht viel, weder in der Wirtschaft noch in der Politik und schon gar nicht in den Familien und in der Nachbarschaft."

Den Vertrauensverlust in Teilen der Bevölkerung zu Institutionen und Organisationen führt Axel Noack nicht nur auf Entwicklungen in Wirtschaft, Sport und Politik zurück. "Wir alle sind an dem Prozess irgendwie beteiligt. Vertrauen wird beschädigt oder getäuscht: Wenn Manager ihre eigenen Gehälter erhöhen, aber Mitarbeitende entlassen. Wenn ein ‚Steuerehrlichkeitsgesetz' nötig wird, weil es zum Sport geworden ist, sich um Steuern und Abgaben zu drücken. Wenn Schiedsrichter beim Fußball nicht korrekt pfeifen. Wenn lautstark die Kinderarmut beklagt wird, aber Familien mit Kindern weiterhin schlechter gestellt sind als andere."

Wer sich für eine Kultur der Glaubwürdigkeit engagieren wolle, der brauche eine "verwegene Zuversicht", so der Bischof der Kirchenprovinz Sachsen. "Gott sei Dank haben sich immer wieder Menschen gefunden, die sich nicht entmutigen lassen. Genau dazu will Ostern uns helfen: Dass Glaube wachsen und Zuversicht zunehmen kann und letztlich der Mut, sich den Herausforderungen unserer Tage neu zu stellen."

Das vollständige Osterwort von Axel Noack, Bischof der Kirchenprovinz Sachsen.

Magdeburg, 25. März 2005 - Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen


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