PM 125 | 26.10.2007
Bischof beruft Religionslehrer und Gemeindepaedagogen

Festgottesdienst in Drübeck

Am kommenden Sonntag (28.10.2007, 10 Uhr) werden in der Klosterkirche in Drübeck 23 Religionslehrerinnen und -lehrer sowie zwölf Gemeindepädagoginnen und -pädagogen berufen. Die Vokationen bzw. Einsegnungen während des Festgottesdienstes werden vom Bischof der Kirchenprovinz Sachsen, Axel Noack, ausgesprochen. Anwesend sind außerdem Oberkirchenrat Manfred Seifert, Kirchenrat Dr. Klaus-Joachim Ziller und Kirchenrätin Beate-Maria Mücksch. Mit der Überreichung der Vokationsurkunden werden die jungen Lehrerinnen und Lehrer berechtigt, an den Schulen des Landes Sachsen-Anhalt das Fach Evangelische Religion zu unterrichten. Damit verbunden ist die Zusage der Kirche, sie in ihrem Dienst zu unterstützen und zu begleiten. Die Gemeindepädagoginnen und -pädagogen erhalten den Auftrag, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in den Kirchgemeinden die christliche Botschaft zu verkündigen.

Beide Berufsgruppen haben am Pädagogisch Theologischen Institut in Drübeck eine berufsbegleitende Ausbildung absolviert und erfolgreich abgeschlossen. Die Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen verbindet mit dieser Veranstaltung die Hoffnung, dass sich beide Berufsgruppen näher kennen lernen und ihre spezifischen Fähigkeiten und Sichtweisen auch in gemeinsame zukünftige Projekte einbringen.

Religionsunterricht in Sachsen-Anhalt – Zahlen für 2006/2007:
Seit 1994 werden an Sachsen-Anhalts Schulen evangelischer und katholischer Religionsunterricht sowie das Fach Ethik erteilt. Eltern entscheiden, an welchem Fach ihr Kind teilnehmen soll. Der Religionsunterricht ist offen für alle Schülerinnen und Schüler.
Im Schuljahr 2006/2007 nahmen in Sachsen-Anhalt insgesamt 31.000 Schülerinnen und Schüler am evangelischen Religionsunterricht teil. Damit verzeichnet der evangelische Religionsunterricht eine Zunahme, wie bereits in den vergangenen Jahren. So nahmen im Schuljahr 2006/2007 im Durchschnitt 16,2 Prozent der Schülerinnen und Schüler am evangelischen Religionsunterricht teil (2005/2006 waren es 14,9 Prozent). An Gymnasien waren es 21,8 Prozent , an Grundschulen etwa 20 Prozent, an Gesamtschulen 11 Prozent, an Förderschulen circa 6 Prozent und an Berufsschulen etwa 2 Prozent.

Fragen beantwortet: Kirchenrätin Beate-Maria Mücksch unter 0391/5346114 oder Beate-Maria.Muecksch@ekmd.de

Magdeburg, der 26. Oktober 2007 – Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen


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