PM 110 | 27.07.2006
Bundesweiter Tag der Autobahnkirchen findet erstmals statt

Aktion zur Feriensaison in Sachsen-Anhalts Autobahnkirchen am 30. Juli

Erstmals findet kommenden Sonntag ein bundesweiter „Tag der Autobahnkirchen“ statt. An dem Programm der Aktion beteiligen sich alle vier „Raststätten für die Seele“ aus Sachsen-Anhalt (30.07.). Anlässlich der beginnenden Ferienzeit gibt es in den Autobahnkirchen von Rothenschirmbach (A38), Brumby (A14), Brehna (A9) und Hohenwarsleben (A2) Andachtsfeiern mit Reisesegen (14 Uhr). Außerdem werden Christopherusplaketten kostenlos an Kraftwagenfahrerinnen und -fahrer verteilt.

„Christopherus gilt als Schutzpatron der Reisenden. Die Legende erzählt, dass der Heilige dem Christuskind sicher über einen Fluss geholfen haben soll“, sagt Peter Herrfurth, Sachsen-Anhalts erster Autobahnkirchen-Pfarrer. „Mit der Reise-Andacht und der Heiligen-Plakette wollen wir den Menschen einen segensreichen Urlaubsbeginn schenken.“

Bereits um 9.30 Uhr übertragt das ZDF am 30. Juli einen Fernseh-Gottesdienst aus der Autobahnkirche St. Christopherus in Himmelkron (A9 München-Berlin). Zusätzlich bieten die Katholische Rundfunkarbeit Deutschland und der kirchennahe Versicherungsverein „Bruderhilfe“, der Koordinator für die deutschen Autobahnkirchen ist, den kostenlosen SMS-Service „Reisesegen aufs Handy“ an (Stichwort „Reisesegen“ an 0177/178 52 59).

Sachsen-Anhalt gehört seit Juni dieses Jahres zu den Bundesländern mit den meisten Autobahnkirchen in Deutschland. Mit vier „Raststätten für die Seele“ liegt es gleichauf mit Hessen. Nur Bayern und Nordrhein-Westfalen haben jeweils fünf Autobahnkirchen. Bundesweit gibt es 31 Gotteshäuser mit dieser Funktion.

Die Statistik zeigt, dass die Aufgabenzuweisung „Autobahnkirche“ einem Gotteshaus im Jahr mehrere Tausend zusätzlicher Besucherinnen und Besucher verschafft. Sachsen-Anhalts erste Autobahnkirche, St. Benedikt in Hohenwarsleben, verzeichnet seit seiner Eröffnung 2002 etwa 6.000 Fernreisende jährlich, die in die romanische Feldsteinkirche kommen. Zuvor war das Gotteshaus 20 Jahre wegen Baufälligkeit geschlossen. Die Stadt- und Klosterkirche in Brehna bei Bitterfeld, die 2003 als „Raststätte für die Seele“ eingeweiht wurde, hat im Jahr zwischen 4.000 und 5.000 Besucherinnen und Besucher. Vor der Eröffnung als Autobahnkirche besichtigten jährlich etwa 700 Personen das Gotteshaus. Für die St. Petri-Kirche in Brumby und die St. Pancratius-Kirche in Rothenschirmbach liegt derzeit noch keine Statistik vor. Die Gotteshäuser wurden im Mai und Juni dieses Jahres als Autobahnkirchen eingeweiht.

Weitere Informationen zu allen deutschen Autobahnkirchen finden sich im Internet unter www.autobahnkirche.info.

Magdeburg, 27. Juli 2006 - Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen


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