PM 103 | 01.10.2008
Erntedankgottesdienst und Ordinationsfeier im Magdeburger Dom

Bischof Noack ordiniert am Sonntag eine Frau und zwei Männer
Erntedankgottesdienst und Ordinationsfeier im Magdeburger Dom

Ein Abendmahlgottesdienst zum Erntedankfest mit einer Ordination findet am Sonntag (5. Oktober, 10 Uhr) im Magdeburger Dom statt. Die Einsegnung – die sogenannte Ordination – erhalten zwei ehrenamtliche Prädikanten und eine Theologin. Keiner der drei Ordinanden ist hauptamtlich in einer Kirchengemeinde angestellt. Alle drei werden jedoch im Ehren- bzw. im Nebenamt der Ordnung gemäß Gottesdienste feiern und die Sakramente Taufe und Abendmahl spenden können. Die Ordination wird durch den Bischof der Kirchenprovinz Sachsen, Axel Noack, vorgenommen.

Bei der Einsegnung legen die Ordinanden eine Verpflichtung ab, die sowohl den Dienst wie auch die persönliche Lebensführung betrifft. Bestandteil des sogenannten Ordinationsvorhaltes sind unter anderem das Beichtgeheimnis und die seelsorgerliche Schweigepflicht. Mit der Ordination wird auf Lebenszeit das Recht übertragen, öffentlich zu predigen, das Abendmahl auszuteilen, zu taufen und Beerdigungen abzuhalten.

Hintergrund:

Die Ordination (abgeleitet vom lateinischen „Ordo“ zu deutsch „Stand“) ist die offizielle Ernennung und Einsegnung in den Dienst der Kirche. Sie wird in der Kirchenprovinz Sachsen in einem Gottesdienst vom Bischof oder der Pröpstin, beziehungsweise von einem der drei Pröpste vorgenommen. Zentrales Zeichen der Ordination ist die Handauflegung.

Prädikanten sind Absolventen einer speziellen theologischen Unterrichtung. Sie halten eigene Predigten und dürfen innerhalb der landeskirchlichen Gemeinden frei verkündigen. Ebenso dürfen sie das Abendmahl austeilen sowie Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen abhalten. Ihr Dienst ist prinzipiell ehrenamtlicher Natur.

Bei Rückfragen: Juliane Kleemann, 0391/5346255


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