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Sankt Petri Kirche hat 125jaehriges Jubilaeum

Festgottesdienst in Großmühlingen

Mit einem Festgottesdienst am kommenden Samstag (6.10., 10 Uhr) begeht die Sankt-Petri-Gemeinde in Großmühlingen das 125-jährige Bestehen ihrer Kirche. Die Predigt hält der Bischof der Kirchenprovinz Sachsen, Axel Noack. Mit dem Gottesdienst wird zugleich die Wiedereinweihung der Kirche gefeiert. Am Nachmittag gibt es außerdem einen Festumzug durch den Ort und im Anschluss eine Erntedankandacht.

Nach dem Zusammensturz des Daches im Jahr 1995 bekam der Sakralbau eine Notverglasung, um weiter für Gottesdienste und Veranstaltungen genutzt werden zu können. Aufgrund des allgemeinen desolaten Bauzustandes gründete sich 2005 ein Kirchbauverein mit 45 Mitgliedern, um die neogotische Kirche wieder zum geistlichen und kulturellen Zentrums des Ortes zu machen.

Mit der Hilfe des Kreiskirchenrates, ortsansässiger Handwerker, der Kommunalen Beschäftigungsagentur Schönebeck sowie zahlreicher Spender konnten in den vergangenen neun Monaten zahlreiche Sanierungsarbeiten abgeschlossen werden. So wurden die Wände neu verputzt und gestrichen, die Empore erneuert und der Altarraum originalgetreu nachgestaltet.

Seit 1882 prägt die St. Petrikirche in Großmühlingen das Dorfbild. Es ist bereits der dritte Kirchbau in Großmühlingen an dieser Stelle. Immer wieder mussten die Vorgängerkirchen erweitert werden. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde schließlich der Bau einer neuen Kirche beschlossen. Die Sankt Petrikirche wurde im Stil der Backsteingotik errichtet und erhielt einen, bis unter die Kirchturmspitze gemauerten, Kirchturm. Das großzügig gebaute Kirchenschiff fasst über 300 Besucher und der große Altarraum ermöglicht Konzertveranstaltungen. Nachdem das Gotteshaus die beiden Weltkriege ohne Schaden überstanden hatte, setzten ihr die jahrelange Vernachlässigung in der Zeit der DDR heftig zu.

Fragen beantwortet: Gabriele Gödecke vom Kirchbauverein „Sankt Petri“ Großmühlingen unter: 039297 - 20429

Magdeburg, 4. Oktober 2007 - Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen

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