PM 38 | 31.05.2005
Tagung der Provinzialsynode geht zu Ende

Konstituierende Sitzung des Parlamentes der Kirchenprovinz

Mit einem Gottesdienst in der Kirche des Diakoniewerkes Halle schlossen die 82 Abgeordneten der Synode der Kirchenprovinz Sachsen am 19. Juni 2004 die dreitägige konstituierende Sitzung des neuen Kirchenparlamentes ab.

Bestandteil des Gottesdienstes war unter anderem die Einführung der neu gebildeten Kirchenleitung, deren Zusammensetzung am Tag zuvor abgeschlossen worden war. Zu dem Leitungsgremium gehören fünf Personen, die durch das Kirchenparlament bestimmt worden sind. Sieben weitere Personen sind von Amts wegen Mitglieder der Kirchenleitung, die neben dem Konsistorium und der Provinzialsynode zu den drei kirchenleitenden Organen der Kirchenprovinz Sachsen zählt.

Am Sonnabend-Vormittag sprach Sachsen-Anhalts Ministerpräsident zu den Kirchenparlamentariern. In seinem Grußwort warb Prof. Dr. Wolfgang Böhmer für die Zusammenarbeit zwischen Kirche und Politik. "Wir haben viele ähnliche Aufgaben, denn wir sind mit ähnlichen Problemen konfrontiert." Außerdem würdigte er den ehemaligen Präses der Provinzialsynode, Dr. Jürgen Runge, für dessen Engagement in Kirche und Gesellschaft. "Ihr Einsatz für die Kirche - und damit für die Gesellschaft - ist eine Lebensleistung." Die Nachfolge von Dr. Jürgen Runge, der den Vorsitz in der Kirchenprovinz-Synode von 1994 bis 2004 führte, hat die Nordhäuser Unternehmerin Petra Gunst angetreten. Die 52-Jährige wurde am 17. Juni von den Kirchenparlamentariern als erste Frau zur Präses der Provinzialsynode gewählt.

Ein weiterer Bestandteil der Synodaltagung in Halle war das durch den Magdeburger Personaldezernenten Dr. Christian Frühwald eingebrachte Strategiepapier "Zeichen der Hoffnung in die Gesellschaft". Das Programm beinhaltet eine kombinierte Personal- und Finanzplanung bis zum Jahr 2012. Ziel des Konzept ist es unter anderem, junge Pfarrerinnen und Pfarrer - die gerade ihre Ausbildung beendet haben und nicht unmittelbar ein Gemeindepfarramt übernehmen können - in missionarischen Projekten einzusetzen. "Eine solche Projektstelle werden wir beispielsweise zur Landesgartenschau 2006 in Wernigerode errichten", sagte Dr. Christian Frühwald.

Bei Rückfragen: Oliver Vorwald, Pressesprecher - 0179 - 499 84 27.

Magdeburg, 19. Juni 2004 - Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen


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