PM 090 | 19.10.2020
Zentraler EKD-Frauensonntag wird von MDR Kultur aus der Kirche St. Severin in Ilberstedt bei Bernburg übertragen

„Lasst euer Licht leuchten“

Der Mitteldeutsche Rundfunk überträgt in seinem Hörpunkprogramm MDR Kultur am Sonntag, 25. Oktober, ab 10 Uhr live einen Gottesdienst aus der Kirche St. Severin in Ilberstedt bei Bernburg. Es ist der zentrale Gottesdienst zum bundesweiten Frauensonntag der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Er wird gemeinsam von Frauen aus der Evangelischen Landeskirche Anhalts und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) gestaltet. Liturgin ist die anhaltische Oberkirchenrätin Ramona Eva Möbius, die Predigt hält Carola Ritter, leitende Pfarrerin der Evangelischen Frauen in Mitteldeutschland. Lesungen und Gebete übernehmen Frauen aus dem Landesausschuss der kirchlichen Frauenarbeit in Anhalt und Ulrike Greim, die als Rundfunkbeauftragte der anhaltischen Landeskirche und der EKM den Gottesdienst auch verantwortet. Die musikalische Ausgestaltung liegt bei Kirchenmusikdirektor Sebastian Saß aus Bernburg (Orgel) und Yvonne Swillus (Gesang).

Der EKD-Frauensonntag und auch der Gottesdienst in Ilberstedt stehen unter dem Motto „Lasst euer Licht leuchten“, in Anlehnung an die Bergpredigt aus dem Matthäusevangelium im neuen Testament der Bibel. Oberkirchenrätin Möbius sagt dazu: „Wir wollen das Licht als Phänomen in seiner Vielgestaltigkeit betrachten, Licht- und Schattenseiten in der Pandemiezeit wahrnehmen und das göttliche Licht als Halt- und Orientierungspunkt für unser Leben in die Mitte rücken. Wir freuen uns als Landesausschuss der evangelischen Frauen in Anhalt, dass wir für dieses Jahr die Arbeitshilfe zum EKD-Frauensonntag mit erstellen konnten und dass der zentrale Rundfunkgottesdienst zum Frauensonntag auf dem Gebiet unserer Landeskirche im Kirchenkreis Bernburg stattfindet.“

Die Zahl der Plätze für Besucherinnen und Besucher in der Kirche Ilberstedt ist aufgrund der Corona-Situation begrenzt. Wer vor Ort am Gottesdienst teilnehmen möchte, sollte den Platz bis 9.30 Uhr eingenommen haben.

Die heutige Kirche St. Severin ist ein neoromanischer Bau aus dem Jahr 1880. Doch schon vorher hat es in Ilberstedt mehrere Kirchenbauten gegeben. Die erste Erwähnung einer Kirche stammt aus der Zeit um 1160/70. Durch das herabstürzende Turmkreuz wurde die Kirche 1935 schwer beschädigt und konnte erst nach der Wende, in den Jahren 1993 bis 1997, grundlegend saniert werden. Durch die Sanierung des Innenraums hat die Kirche ihren malerisch schön gestalteten Gottesdienstraum wieder erhalten. Gekrönt wurde die Neugestaltung durch die Dauerleihgabe eines prächtigen Messingleuchters aus Osmarsleben. In der Kirche St. Severin befindet sich eine Orgel des Zörbiger Orgelbauers Wilhelm Rühlmann.

RÜCKFRAGEN

Johannes Killyen, 0178/5222177


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