PM 12 | 31.05.2005
Zukunft der evangelischen Schulen in Nordhausen weiter unklar

„Bisher ist es nicht gelungen, ein tragfähiges Konzept aufzustellen, das die Rücknahme der Erklärung zur Schließung der Schulen ermöglichen würde.“

Zur Zeit noch kein „tragfähiges Konzept“ entwickelt

„Bisher ist es nicht gelungen, ein tragfähiges Konzept aufzustellen, das die Rücknahme der Erklärung zur Schließung der Schulen ermöglichen würde.“ Dies teilte das Konsistorium der Kirchenprovinz Sachsen in einem Brief vom 17. März 2004 den Eltern, Lehrern und Mitarbeitern sowie den Mitgliedern der Grundschul- und Regelschul-Initiative der evangelischen Schulen in Nordhausen mit.

Für die Entwicklung eines tragfähigen Konzeptes seien weitere Gespräche angesetzt, heißt es in dem Brief weiter. Dazu zählen unter anderem Beratungen mit der Klosterkammer Hannover, mit dem Kreiskirchenrat des Kirchenkreises Südharz sowie auf kirchenleitender Ebene zwischen der Kirchenprovinz Sachsen und der Thüringer Landeskirche.

Über die Ergebnisse der Initiativen und Gespräche wollen Vertreter beider Kirchen am 7. April 2004 informieren. Um 16 Uhr ist ein Gespräch mit den Eltern, Lehrern und weiteren Mitarbeitern der evangelischen Schulen in Nordhausen geplant. Im Anschluss daran ist für 18 Uhr eine Pressekonferenz angesetzt.

Stichwort – evangelische Schulen in Nordhausen
Mit Schreiben vom 15. Januar 2004 informierte das Landeskirchenamt der Thüringer Landeskirche Eltern, Lehrer und Mitarbeiter der evangelischen Schulen in Nordhausen, dass sowohl die Grund- als auch die Regelschule zum Schuljahresende 2004 geschlossen werden müssen. Die Ursache für diese Entscheidung sei - so Vertreter der Kirchenprovinz Sachsen und der Thüringer Landeskirche am 22. Januar 2004 im Rahmen eines Informati-onsabends für Eltern, Lehrer sowie Mitarbeiter der beiden Schulen – dass weder für die Evangelische Regelschule noch für die Evangelische Grundschule ein tragfähiges Finanzkonzept über das Schuljahresende 2004 hinaus existiere.

Die Evangelische Grundschule wird von 127, die Evangelische Regelschule von 48 Schülerinnen und Schülern besucht. In der Grundschule unterrichten zehn Lehrerinnen und drei Erzieherinnen, in der Regelschule besteht die Lehrerschaft aus sechs Lehrerinnen und Lehrern. Für beide Schulen gemeinsam arbeiten ein Hausmeister und eine Sekretärin.

Bei Rückfragen: Andreas Haerter, Oberkonsistorialrat im Konsistorium der Kirchenprovinz Sachsen (Magdeburg), 0170 – 558 18 44.

Magdeburg, 19. März 2004 - Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen


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