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Bischof Bilz: Christen müssen Hoffnung in dunkler Welt hochhalten

Dresden (epd). Der sächsische Landesbischof Tobias Bilz hat Christinnen und Christen dazu aufgerufen, in einer Welt voller Unordnung und Ernüchterung die Hoffnung hochzuhalten.

"Wir leben in einer Welt, die müde geworden ist vom Warten auf den Frieden", sagte er am Sonntag im Eröffnungsgottesdienst zur Synodentagung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Dresden. "Wir sind ernüchtert über die aktuelle Weltlage", fügte er hinzu. Doch es sei den Gläubigen nicht gestattet, sich von der Realpolitik überwältigen zu lassen.

Ausgehend von einem biblischen Gleichnis erinnerte der stellvertretende Ratsvorsitzende der EKD daran, dass christliches Warten nie passiv sei. "Wir leben immer ein 'Jetzt gilt es!'", sagte er. Es gehe um innere Bereitschaft und darum, die Hoffnung nicht zu verlieren, auch wenn sich scheinbar nichts bewege.

Mauerfall als Hoffnungsbeispiel

Der Landesbischof verwies in dem vom ZDF aus der Dresdner Dreikönigskirche übertragenen Gottesdienst auf den Herbst 1989. Auch damals habe niemand geglaubt, dass sich das System der DDR verändern werde. Der Mauerfall am 9. November vor 36 Jahren sei zwar noch nicht das verheißene Friedensreich, aber "ein kleines Signal des Himmels" gewesen: "Ihr Ausharrenden, verliert nicht die Hoffnung! Jeden Moment ist es möglich, dass Türen sich öffnen."

Die Delegierten des evangelischen Kirchenparlaments, der Synode, beraten bis Mittwoch in der sächsischen Landeshauptstadt. Am Montag wird die neue Friedensdenkschrift der Evangelischen Kirche in Deutschland mit dem Titel "Welt in Unordnung" veröffentlicht.


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