J wie Jünger

Jünger sind im engeren Sinne die zwölf Apostel Jesu.

Nach dem Markusevangelium 3,13ff waren das Simon Petrus, Jakobus, Johannes, Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, Thaddäus, Simon, Judas. Die Zahl zwölf erinnert an die zwölf Stämme Israels.

Jesus berief ohne Ausnahme seine Jünger selbst - und zwar mit dem Satz: Folge mir nach! So hat er einen Kreis von Menschen um sich gesammelt, die ihn ständig begleiteten, die an seinem Werk beteiligt waren, die er unterwies und die seine Lehre vertraten. Es ging ihm aber noch um mehr: nicht die Lehre allein war entscheidend, sondern der gemeinsame Weg, die „unkündbare“ Gemeinschaft mit Jesus.

Im weiteren Sinne zählen zu den Jüngern alle Anhänger Jesu , darunter auch viele namhafte Frauen wie zum Beispiel Maria Magdalena.

Nach dem Lukasevangelium hießen die Mitglieder der Urgemeinde Jünger (Apostelgeschichte 6,1f.) oder nannten sich „die Heiligen“ bzw. „die Versammlung“. Christen (griechisch: christianoi, die dem Christus anhängenden Leute) wurden die Jesusjünger nur von Außenstehenden und Gegnern genannt (vgl. Apostelgeschichte 11,26). Später hat sich aber diese Bezeichnung durchgesetzt. Christen werden heute alle Menschen genannt, die auf den Namen Jesus Christus getauft sind.

In Zeiten der Verfolgung benutzten die Christen Symbole, um ihre Zugehörigkeit zu Jesus Christus deutlich zu machen. Der Fisch (griechisch IChThYS) war das erste und noch heute bekannte Symbol für Christen, denn hinter den Buchstaben des griechischen Wortes verbirgt sich eine Botschaft:
I = Jesus Ch = Christus Th = Gott (theos) Y = Sohn (hyos) S = Heiland (soter)


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