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01.12.2023
David Ben-Gurion

An den Anfängen des modernen Staates Israel stand ein Mann, der als David Josef Grün 1886 unweit von Warschau geboren wurde. Mit 20 Jahren wandert er 1906 nach Palästina aus. Ihn beseelt der Gedanke, dass Jüdinnen und Juden wieder in dem Land leben können, in dem sie einmal eine Heimat hatten. In dem Land, aus dem sie 1.800 Jahre vorher vertrieben wurden.

Er pflanzt Orangenbäume, arbeitet als Journalist und wird Gewerkschaftsführer. Er nimmt den Namen „Ben-Gurion“, „Sohn des Löwen“ an und kämpft darum, dass jüdische Menschen in Palästina einwandern können. Das ist von Anfang an nicht unumstritten.

Nach dem 2. Weltkrieg und dem schrecklichen Holocaust beschließt die UNO, Palästina zu teilen und einen jüdischen Staat zuzulassen. David Ben-Gurion schreibt 1948 in die Unabhängigkeitserklärung: „Wir bieten allen unseren Nachbarstaaten und ihren Völkern die Hand zum Frieden und zu guter Nachbarschaft und rufen zur Zusammenarbeit und gegenseitigen Hilfe … auf.“

Doch schon in der Zeit, als Ben-Gurion Ministerpräsident ist, kommt es zu Auseinandersetzungen und Kriegen. Nur selten reichen sich Palästinenser und Israelis die Hand. Heute vor 50 Jahren starb David Ben-Gurion. Und immer noch gibt es keinen Frieden. Eine friedliche Lösung für alle scheint weiter denn je.

Gott, hilf, dass Menschen aufeinander zugehen. Stifte einen Frieden, der hält!

Bittet Hans-Jürgen Kant von der Evangelischen Kirche in Halle


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