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30.12.2022
Gloria

Maschine – oder bürgerlich Dieter Birr von den Puhdys – läuft mit Gitarrenkoffer zum Auto, setzt sich rein, startet den Motor und fährt durch die Stadt. Dann rockt er die Bühne seines neuen Musikvideos. Der Backgroundchor singt „Gloria“. Es klingt ein bisschen nach den alten Puhdys.

Heute soll Maschines neues Album erscheinen: „Große Herzen“.

Auf der Trackliste findet sich auch der Song GLORIA.

„Ich bin ein unverbesserlicher Optimist,“ singt Maschine.

„Gloria – meine Welt braucht keinen Zorn.

Ich bin nicht zum Krieger geborn.“

Ja, damit hat er mich. Gerade in diesen pessimistischen Zeiten. Wo auch Pazifisten sich ihrer Sache nicht mehr sicher sind.

Maschine macht keinen Hehl aus seiner Haltung. 

„Ich glaube immer noch an Menschlichkeit“ – ist sein Credo. Da singe ich doch gern mit.

Und ja - ich bin dabei - gegen alle Fanatiker und gegen die Hassparolen im Internet.

„Toleranz und Empathie, Friedensträume sterben nie.“ singt der Schlagerrocker.

Und ich denke: Ja, Friedenslieder in Kriegszeiten sind so nötig.

Und im Hintergrund vereinen sich die Stimmen zum Gloria!

Gloria – das ist keine angebetete Braut, der Maschine seinen Song widmet.

Gloria in exelsis deo et in terra pax – diese lateinischen Worte stammen aus der Weihnachtsgeschichte.

Zu deutsch: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden.

Ja, genau das ist die Weihnachtsgeschichte für mich: Die große Sehnsucht nach Frieden. Nach einer Welt ohne Krieger und Zorn.

Gloria – Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden. Amen.

Peter Herrfurth, Landesjugendpfarrer in Magdeburg


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