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29.11.2023
Reden im Radio

Richard, gerade sechs geworden, fragt: „Wie kommt eine Andacht ins Radio? Wird sie in der Kirche aufgenommen und dann ins Radio übertragen?“

Ich lächle: „Nein, nicht in der Kirche. Ich sitze in einem Studio im Funkhaus. Vor einem Mikrofon. Ich habe Kopfhörer auf den Ohren. Und hinter einer Glasscheibe sitzt ein freundlicher Mann an einem Riesen-Aufnahmegerät mit vielen Knöpfen und Schaltern.“

„Musst du jeden Morgen früh aufstehen, um dort zu sprechen?“

Am liebsten würde ich sagen: Ja, ganz, ganz früh! Da liegst du noch im Bett und schläfst. -  Aber das stimmt so ja nicht!

Also bleibe ich ehrlich: „Nein, ich muss nicht früh aufstehen. Ich gehe meist an einem Nachmittag ins Studio. Und dann nehme ich dort die Texte für eine ganze Woche auf.

„Und wie kommst du überhaupt zu deinen Texten“, will Richard wissen.

„Ich spreche im Radio von dem, was mir Mut macht, worauf ich vertraue, was mir am Glauben kostbar ist, was ich erlebe. Auch von dir erzähle ich manchmal, weil du mich oft zum Staunen bringst. Und zum Nachdenken. Oder es fällt mir ein Vers oder eine Geschichte aus der Bibel ein. Und ich freue mich, wenn die Zuhörerinnen und Zuhörer etwas mit in ihren Tag nehmen können. Dass sie sagen: Das ist ein guter Gedanke, der begleitet mich heute!“

Dass so etwas oft gelingt, hofft Hans-Jürgen Kant, Superintendent in Halle.


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