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30.06.2020
Schlafen, schlafen

Haben Sie heute Nacht gut geschlafen? Wenn ja, dann können Sie hoffentlich fröhlich und ausgeruht in den Tag gehen. Wenn Nein, bestätigen Sie, was die Umfrage einer Krankenkasse ergeben hat. Dort lese ich: Die Corona-Krise führt vermehrt zu Schlafstörungen. Jeder Zehnte schläft derzeit schlechter. Bei Menschen, die aufgrund der Corona-Pandemie besonders unter Stress stehen, ist es sogar jeder Vierte.

Dabei wäre die Welt besser, wenn alle ausgiebiger schlafen würden. Sagen zumindest die Schlafforscher. Sie weisen nach: Unausgeschlafene Menschen neigen automatisch dazu und ohne dass sie etwas dafür können, schlechter gelaunt durch die Welt zu laufen als die, die ausgeschlafen haben.

Dabei gibt es Menschen, die sind geradezu stolz darauf, wie wenig Schlaf sie brauchen: Napoleon gehörte dazu. „Vier Stunden Schlaf reichen für einen Mann“, hat er gesagt.

Allerdings: Als ausgeschlafener Kaiser hätte er vielleicht kein Waterloo erlebt und seinen Lebensabend nicht auf Sankt Helena verbringen müssen.

Ja, Sorgen können einem den Schlaf rauben! Sie lassen sich auch nicht so einfach wegreden. Umso wichtiger: Entspannen Sie sich, so gut es geht, auch in diesen schwierigen Zeiten. Manche Sorgen lösen sich im ersten Morgenlicht. Wie heißt es schon in der Bibel: „Der Herr gibt es den Seinen im Schlaf.“ (Psalm 127,2)

Staunt Hans-Jürgen Kant von der Evangelischen Kirche in Halle.

 


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