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29.06.2020
Sternenlachen

Auf einem fernen Stern lebt ein kleiner Prinz. Eines Tages nimmt er Abschied von seiner Rose und begibt sich auf Reisen.

Mit den Augen eines Kindes entdeckt er die Welt. Er fragt nach und lässt sich nicht abspeisen mit einfachen Antworten. Er trifft einen Eitlen. Der will immer bewundert werden. Einen Trinker, der trinkt, um zu vergessen, dass er sich für sein Trinken schämt. Und einen Geschäftsmann trifft er. Der freut sich, dass er Sterne besitzt. Er schreibt ihre Zahl auf Zettel und trägt sie als Wertpapiere zur Bank.

Der kleine Prinz staunt: Die großen Leute sind so verwunderlich! Sie sehnen sich nach einem großen Tulpenfeld, wo es doch genügt, eine einzige Rose zu lieben, die nur für ihn duftet und blüht.

Ich blättere in dem Buch vom Kleinen Prinzen und lerne: Was wirklich zählt, ist dankbar zu leben im Jetzt. Das, was es gibt, wertzuschätzen. Mir Zeit zu nehmen beim Zuhören und Entdecken und dabei dem Menschen ein Mitmensch zu sein.

Antoine de Saint-Exupéry, der Verfasser des Buches vom Kleinen Prinzen, wurde am 29. Juni 1900, heute vor 120 Jahren geboren.

Schauen Sie am Abend, wenn es dunkel ist, in den Himmel und lauschen Sie: Es wird Ihnen so sein, als lachten alle Sterne. Weil auf einem von diesen ein kleiner Prinz wohnt - und ein Dichter, und sie erzählen sich ihre Geschichten.

Davon ist fest überzeugt: Hans-Jürgen Kant von der Evangelischen Kirche in Halle.


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