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21.04.2017
Weltbaumtag

Heute ist der Tag des Baumes. Für mich sind Bäume immer wieder faszinierend. Mit Wurzeln, die tief in die Erde reichen. Und mit einer Krone, die weit in den Himmel ragt.

Ich erinnere mich an viele Bäume. Ich sehe mich noch als Kind im Kühlungsborner Stadtwald. Wenn meine Mutter das gewusst hätte, wie ich als Achtjähriger auf die Bäume geklettert bin! Dort oben habe ich manchmal meine Initialen eingeritzt. Oder einmal hat mich mein Bruder zur Abschreckung auf einen hohen Ast gesetzt. Ich war ihm nachgeschlichen, als er mit seinen Kumpels rauchen wollte. Alleine kam ich von diesem Ast nicht wieder runter. Bis heute könnte ich Ihnen den Baum genau zeigen, inzwischen ist er noch viel größer geworden.
Oder die Linde vor der Johanniskirche in Wernigerode. Was haben sich die Arbeiter für Mühe gegeben, damit der jahrhundertealte Baum erhalten bleibt. Und tatsächlich: er hat alle Arbeiten auf dem Kirchhof gut überstanden.

Manchmal werden Menschen mit Bäumen verglichen. So heißt es in der Bibel: Wohl dem, der Gutes tut, der nicht mit den Bösen unterwegs ist, sondern der darüber nachdenkt, was Gott will. Und der dann auch so handelt. Der ist wie ein Baum gepflanzt an den Wasserbächen, fest verwurzelt und verankert in der Erde. Er bringt viel Frucht und was er anfängt, das gelingt.

So zu sein, das wünscht sich an diesem Tag Hans-Jürgen Kant, Superintendent in Halle


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