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15.01.2020
Dämonen und Schweine

Es wird erzählt, dass Jesus in eine Gegend kam, wo ein Besessener – so wird er jedenfalls in der Bibel genannt – wild schreiend durch die Kante lief. Man hat versucht, ihn irgendwie zur Ruhe zu bringen, sogar ihn festzubinden – erfolglos. Dann also betritt Jesus die Szene. Er sieht nicht nur den Besessenen, sondern auch eine Herde Schweine. Oder sagt man Rotte? Na ja, also jedenfalls viele Schweine. Und irgendwie kriegt dieser Jesus es hin, dass die Dämonen, die den Besessenen besetzt haben, in die Herde, äh Rotte, fahren und dann – das Ganze muss sich am Meer auf einer Steilküste zugetragen haben – stürzen sich die Schweine die Klippen runter und ersaufen. Und von da an ist der Besessene ein ganz erträglicher Mensch. Friede, Freude, Eierkuchen.

Wie bin ich bloß da drauf gekommen? Ach ja … der Trump, nicht wahr, der macht ja öfter in Florida Wochendurlaub. Und Florida, da ist doch viel Wasser, oder? Wenn also, nehmen wir nur mal an, da eine Rotte Schweine hinzukriegen wäre … also, ich meine, das müsste doch zu machen sein. Und dann die Dämonen da rein und ab durch die Mitte und die Böschung runter.

Die Leute damals sollen richtig aufgeatmet haben nach der Nummer. Und ich könnte mir vorstellen, das Ding in Florida durchgezogen, hey, die halbe Welt würde aufatmen.

Manchmal träumt man aber auch Sachen zusammen in seiner Fassungslosigkeit,

staunt Ralf-Uwe Beck, evangelisch und aus Eisenach.


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