Augenblick mal, MDR, Radio, Radio-Andacht, Radio-Andachten, Radioandacht, Radioandachten,

27.12.2019
Es leuchtet noch immer

Sternegucken ist toll. Zum Staunen schön, diese so unendlich weit entfernten Lichtpunkte am Himmel. Leider verdrängen unsere hell erleuchteten Häuser oft den Blick in den Sternenhimmel. Aber draußen auf dem Feld, da geht das wunderbar. Welcher Stern ist eigentlich am weitesten entfernt, den wir noch mit bloßem Auge sehen können? Gute Frage. Das Internet weiß Bescheid.  Es ist der Stern  „Chi Aurigae“. Über 2000 Lichtjahre ist er von uns entfernt.

Das heißt, wenn wir diesen Lichtpunkt entdecken, sehen wir ein Licht, das vor über 2000 Jahren ausgesandt wurde.

Diese Erkenntnis habe ich übrigens aus meinem diesjährigen Adventskalender gewonnen, Jeden Tag hatte er eine Geschichte, ein Gedicht oder eben solche Informationen für mich. Die meisten Texte habe ich schon wieder vergessen, aber das mit dem 2000 Jahre alten Licht hat mich wirklich fasziniert. Weil das bedeutet: Wenn ich von diesem Stern mit dem schwierigen Namen auf die Erde schauen könnte, dann könnte ich sie zur Zeit Jesu sehen.

Mehr noch: Das Licht von Betlehem ist noch im All unterwegs. Was für eine Vorstellung! Weihnachten ist nicht vorbei. Es leuchtet, immer noch und immer weiter.

Beim nächsten Sternegucken werde ich das Licht suchen, das Weihnachtslicht, das immer noch leuchtet.

Einen guten Tag wünscht Cornelia Biesecke, Pfarrerin aus Eisenach.

 


Bleiben Sie mit unseren Newslettern auf dem Laufenden.

Hier Abonnieren

Die besten News per E-Mail - 1x pro Monat - Jederzeit kündbar