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15.04.2022
Für mich

Er sitzt auf der Bank, neben ihm der Pfarrer und sieht geradeaus zum Altar und blickt auf Jesus Christus, der am Kreuz hängt. Er beichtet. Lange hat es ihn gequält und er schämt sich, aber dann beginnt er zu reden, zögerlich. Er ist aufgewühlt und seine Tränen fließen. Als er alles gesagt hat, bittet er um Vergebung und betet: „Jesus, weil Du die Sünden der Welt auf dich genommen hast, bitte ich Dich, vergib mir meine Schuld, nimm von mir was ich getan und unterlassen habe. Du bist für mich gestorben. Erhöre mich!“ Er hört die Stimme des Beichtigers: „Bereust Du Deine Sünden und begehrst Du die Vergebung der Sünden?“ „Ja, ich bereue. Es tut mir leid und ich bitte um Gnade“. Zwei Hände legen sich auf seinen Kopf und er spürt die Kraft und hört die Absolution: „Auf den Befehl unseres Herrn Jesus Christus vergebe ich Dir Deine Sünden, im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“. 

Er spürt die Befreiung, ja er kann die Vergebung glauben. In die Tränen mischt sich Freude und Glück. Aufgerichtet geht er nach Hause und betet im Geist „Du bist für mich gestorben. Danke. Danke! Gepriesen seist Du Jesus Christus!“

Einen tröstlichen Karfreitag wünscht Ihnen 
Friedrich Kramer
Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland 


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