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24.04.2021
Gärten als Paradiese

Am Wochenende ist bei mir oft Garten angesagt. In der Coronazeit habe ich meine Liebe zum Gärtnern entdeckt. Das Buddeln macht mir Spaß, auch wenn der Rücken manchmal ganz schön weh tut. Ich kann dabei herrlich abschalten. Mich freuen am Wachsen meiner Pflanzen und mal richtig durchatmen.

Gärten sind so was wie kleine Oasen für die Seele. Gerade in diesen Zeiten, aber nicht nur. Das weiß schon die Bibel. Und erzählt gleich am Anfang vom Garten Eden, in dem paradiesische Verhältnisse herrschen, bis Adam und Eva dem ein Ende machen. An anderer Stelle wird die Liebe mit einem Garten verglichen. Im wohl bekanntesten Garten, Gethsemane findet Jesus noch einmal Ruhe zum Beten und Kraftschöpfen für seinen schweren Weg zum Kreuz.

Gärten sind Kraftquellen, Ruhepole, Orte zum Staunen. Vielleicht ist es ja die geheime Sehnsucht nach dem Paradies, die mich und viele Andere zu Spaten und Hacke greifen und schöne Orte für die Seele schaffen lässt. Wer keinen eigenen Garten hat, kann sich an Gärten erfreuen, die andere angelegt haben. Die Erfurter Bundesgartenschau macht dies gerade möglich. Klar – unter besonderen Bedingungen. Aber immerhin: Man kann sich inspirieren lassen. Doch - Paradiese können überall entstehen. Wir alle können etwas wachsen lassen.

Ein gutes Wochenende wünsche ich! Pfarrerin Cornelia Biesecke aus Eisenach und evangelisch.


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