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10.08.2020
Hundejahre

Eine Meldung aus der Wissenschaft wäre fast untergegangen dieses Jahr. Das Hundealter in Menschenjahren beträgt gar nicht Hundejahre mal sieben. Sondern: Das Menschenalter des Hundes ergibt sich als natürlicher Logarithmus der Hundejahre multipliziert mit 16 plus die Konstante 31.
Man braucht einen Taschenrechner.
Ein vierjähriger Hund wäre 53. Ein Neunjähriger 66. Hunde altern also schneller, wenn sie jung sind, und langsamer, wenn sie alt sind.
Umgekehrt bei uns Menschen…
Kinderjahre müssten länger sein als Erwachsenenjahre, denn Kinder langweilen sich noch in den Ferien. Je älter man wird, desto mehr fliegt die Zeit.
Wir wollen auch eine neue Formel, liebe Forschung! Was soll das wahre Alter von uns Menschen sein? Was in ein Leben hineinpasst, bemisst sich doch nicht daran, wie die Erde die Sonne umkreist.
Das Warten auf den Download, die Baustellenampel am Ortseingang, so viele Mikro-Alterungsprozesse, die man streichen könnte. Und dann müssten wir berücksichtigen, dass es im Menschenleben auch so richtige Hundejahre geben kann. Wie zählen die?
Man könnte ans Leben natürlich einmal komplett anders rangehen. So ähnlich wie in der Bibel, wo Jesus sagt: „Kehrt um und werdet wie die Kinder.“
Mehr Spielen. Mehr Pommes. Und alles multipliziert mit meinem natürlichen Rhythmus.
Aber vor allem meint das wohl: Weniger Kopfzerbrechen. Mehr Vertrauen. Ich werde versuchen, heute etwas jünger zu werden, meint Pfarrer Gregor Heidbrink aus Apolda.


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