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24.12.2019
Im Herzen bewegen

„Es begab sich aber zu der Zeit...“ So beginnt die Weihnachtsgeschichte. Heute wird sie wieder gelesen in den Gottesdiensten und Christvespern am heiligen Abend. Wenn sie diese Worte hören, so sagen viele Leute, dann wird es Weihnachten.

Ja, die Worte der Weihnachtsgeschichte, die können bewegen. Und das war vor 2000 Jahren schon so. Ziemlich am Ende der Geschichte heißt es: „Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.“ Für mich ist das einer der schönsten Sätze der Weihnachtsgeschichte. Maria ist berührt. Trotz aller Strapazen, trotz Schmerzen, Schmutz und Kälte, trotz der merkwürdigen Besucher im Stall. Maria hört, was die Hirten über ihr Kind sagen und ist berührt. Mitten im Herzen . Alles andere ist in diesem Moment unwichtig.  Dieses Kind ist göttlich. Dieser Moment ist himmlisch. Maria versteht und schweigt. Stille Nacht, heilige Nacht.

Weihnachten geschieht im Herzen. Und das können wir nicht machen. Der schönste Tannenbaum, die himmlischste Musik, der üppigste Braten,  hält Leib und Seele festlich zusammen. Das bewegte Herz aber kommt ohne all das aus.

Auch Maria konnte diesen Moment weder vorhersehen, noch planen. Er kam überraschend, wie alles in dieser Nacht. Sie konnte nur ihr Herz öffnen und sich berühren lassen.

Gott möchte bei Dir groß werden.

Der Heiland will einziehen in Dein Leben.

Einen wunderbaren Heiligabend wünscht Ihnen von Herzen

Cornelia Biesecke aus Eisenach


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