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27.11.2018
Klimawald

Die evangelische Kirche gibt sich umwelt- und klimafreundlich. Sie hat ermittelt, wie viele Dienstfahrten vom Landeskirchenamt aus jährlich mit dem Auto gemacht werden – und wie viel Kohlendioxid dabei ausgestoßen wird. Um das wieder gut zu machen, wird seit gestern ein extra Wald gepflanzt – ein Klimawald: 1.200 Eichen und 10 Vogelkirschen machen den Anfang. Gepflanzt wird auf einem Waldstück in Hohenleuben bei Zeulenroda. Der Wald entzieht der Atmosphäre Kohlendioxid, filtert Staub und Ruß. Je länger, desto mehr. Wiedergutmachung am Klima, an der Natur.

Dieser Sommer hat uns gezeigt, was auf uns zukommt: Dürre, unerträgliche Hitze, Waldbrände, Stürme. Wir sind die erste Generation, die die Folgen des Klimawandels direkt zu spüren bekommt. Und wir sind die letzte Generation, die etwas dagegen tun kann. Natürlich sind da die paar Bäume nur ein Tropfen auf den sprichwörtlich heißen Stein. Aber, wer den Pfennig nicht ehrt, ist den Gulden nicht wert, sagt Luther. Wir können alle etwas tun. Weniger Auto fahren, weniger Fleisch essen, weniger Lebensmittel wegschmeißen, weniger Abfall verursachen – das alles sind Tropfen auf den heißen Stein. Und viele Tropfen füllen einen Brunnen, aus dem sich wieder Hoffnung schöpfen lässt,

meint Ralf-Uwe Beck, evangelisch und aus Eisenach.


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