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22.01.2019
Oh, wie schön ist Panama

Gut, ich bin evangelisch, da grummele ich schon manchmal heimlich: Der Papst... Der kann bleiben, wo der Pfeffer wächst. Nun fliegt er tatsächlich dorthin, wo der Pfeffer wächst, nach Panama. Und seine Katholiken, die Jugend, sie steigen in den Flieger, um ihn zu sehen. Sie stellen richtig was auf die Beine; da werde ich glatt ein bisschen neidisch.

Heute beginnt in Panama der Weltjugendtag der katholischen Kirche. Elf Teilnehmer aus Thüringen sind dabei.

Weltjugendtag in den Tropen, ist das eine Art katholisches Dschungelcamp, oder was?

Viel besser. Statt Dschungeltelefon gibt es Beichte. Und die bleibt vertraulich! Statt Z-Promis kommt Papst Franziskus, und mehr Komfort gibt’s auch: Für die Besucher haben sich Gastfamilien gemeldet.
Vor allem: es werden keine Ekelgrenzen überwunden, sondern Vorurteile und enge Perspektiven, die man hat, wenn man aus Europa kommt.

Schön, wenn man sich auf andere Kulturen einlässt! Gastfreundschaft ist nicht bloß üben, sondern genießen. In Südamerika sind die Christen in der Mehrheit. Der Glaube wird fröhlich gelebt und öffentlich. Es ist selbstverständlich, Christ zu sein. Freudig haben sie in Panama auf den Beginn des Weltjugendtages gewartet. Den Elf Thüringern sage ich: Bringt viel Freude und frischen Wind zurück, wenn ihr wiederkommt! Und grüßt den Papst von mir, euer Gregor Heidbrink, Pfarrer in Finsterbergen.


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