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17.03.2020
Patricks Day

Der heutige St. Patricks Day wird vielerorts kleiner ausfallen, dieses Jahr. Aber die Geschichte von St. Patrick lohnt es sich hören. Gerade in schweren Zeiten: 
Als Patrick 15 war, kamen Piraten. Die haben ihn entführt – und als billige Arbeitskraft nach Irland verkauft. Jetzt hütete er Vieh. Keine Karriere mehr beim reichen Vater. Aber Patrick hatte sich etwas aus dem Elternhaus mitgenommen: Das war sein Glaube. Darin findet er eine neue Berufung. 
„Ich muss fliehen“, weiß er, „doch ich komme wieder. Und dann teile ich meinen Glauben mit den Menschen in Irland.“ 
Die Flucht gelingt. Er lässt sich ausbilden für seine Berufung. Da schlägt ihm Spott entgegen. Die anderen Studenten hatten nicht ihre Jugend beim Vieh verbracht. Sie machen sich über Patrick lustig. Bei ihnen ist Glaube kompliziert. Bei Patrick ist es ihnen zu einfach.  
Als Patrick wieder zurück geht nach Irland, ist er dort genau am richtigen Platz. Weil er Irisch gelernt hatte. Und zwar so, wie es die Hirten sprachen. Patrick kann erklären. 
Ob Christen an einen Gott glauben oder an drei, wurde er gefragt. Mit Vater, Sohn und Heiligem Geist? 
Patrick griff zu Boden und pflückte ein Kleeblatt. „Seht ihr? Drei Blätter an einem Stengel.“ So kam Irland zu seinem Nationalsymbol. 
Patricks Geschichte gibt Hoffnung: Mögen die harten Zeiten für etwas gut sein. Ich will hoffen, dass sie mich vorbereiten auf das, was nur ich tun kann. Das wünscht sich Pfarrer Gregor Heidbrink aus Apolda 


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