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09.09.2021
Prüft alles und das Gute behaltet

„O je, wer soll da denn durchblicken?“ Das haben vermutlich die Christinnen und Christen in Thessaloniki gedacht. Sie hatten sich gerade als christliche Gemeinschaft zusammengefunden. Paulus, ihr Gemeindegründer, hat ihnen dazu einen Brief geschrieben. Ein Programm für ihr christliches Zusammenleben. Ganz schön viel ist das gewesen. Zum Glück haben sie das Schreiben nicht frustriert weggeworfen, sonst könnten wir es heute nämlich nicht mehr in der Bibel lesen.

„Wer soll da denn durchblicken!“ - das habe ich auch gedacht, beim Durchforsten der Wahlprogramme der einzelnen Parteien für die anstehende Bundestagswahl. Zum Glück haben wir heute mehr Möglichkeiten zum Durchblicken. Zum Beispiel Diskussionsrunden, in denen Kandidatinnen und Kandidaten der Parteien den Menschen Rede und Antwort stehen. Wer es kompakter mag, probiere mal den Wahl-O-Maten oder den Sozial-O-Maten aus.

Der Gemeinde in Thessaloniki hat Paulus übrigens noch einen ganz wichtigen Satz in den Brief hineingeschrieben, um sie mit der Programmflut nicht zu überfordern: „Prüft aber alles, und das Gute behaltet!“

Danke Paulus, für diesen guten Tipp! Was damals gelang, könnte heute auch klappen in der Fülle der Programme. Ich habe inzwischen mal den Sozial-O-Maten getestet. Spannende Sache! „Prüft aber alles, und das Gute behaltet!“

Gilt übrigens nicht nur für Wahlentscheidungen, sondern ist auch für viele Lebensentscheidungen bestens geeignet.

Das meint Pfarrerin Cornelia Biesecke aus Eisenach, evangelische Kirche


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