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29.08.2020
Schulanfang mit Pippi Langstrumpf

Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt – singt Pippi Langstrumpf. Heute hat sie ihren großen Auftritt in der Eisenacher Georgenkirche. Zum Schuleinführungsgottesdienst der evangelischen Grundschule. Pippi, die gerne die Welt auf den Kopf stellt, will den Kindern Mut machen für das Abenteuer Schule.

Bei ihrer Erfinderin, Astrid Lindgren, sah der erste Schultag so aus: „Der Pfarrer nahm die Anmeldungen vor,“ erzählt sie. „Er rief die Namen der Anfänger auf, die mit Ja antworten und dann nach vorne kommen und sich neben dem Katheder aufstellen sollten. Mehrere Kinder fingen an zu schluchzen. Ein Zwillingspärchen weinte und machte außerdem in die Hosen.“ Auch die kleine Astrid brach in Tränen aus, als ihr Name aufgerufen wurde. Angst und Tränen am ersten Schultag. O je!

Vielleicht hat Astrid Lindgren ihre Pippi deshalb mit so viel Kraft und Mut ausgestattet.

Sie sollte den Angstmachern Paroli bieten können.

Das wünschen wir allen, die jetzt in die Schule kommen, auch. Und hoffen und beten, dass sie diesen Mut gar nicht brauchen, weil die Schule ein Ort ist, an dem sie sich entfalten können. Wo sie ihrer Neugier nachgehen dürfen und lernen können,  was das Zeug hält.

Dazu segnen wir die Kinder. Denn sie sollen spüren: Auch diesen Weg geht ihr nicht allein. Gott ist bei euch.

 

Einen guten Start allen Neu-Anfängern und ein schönes Wochenende wünscht Cornelia Biesecke, aus Eisenach und evangelisch.

 

 


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