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Sehr gut

Sehr gut! - Jedes Schulkind weiß, was das bedeutet, wenn ein „Sehr gut!“ unter der Arbeit steht. Bingo!  Alles hat gepasst. Sehr gut – da ist die Welt  in Ordnung.

Das war übrigens schon ganz am Anfang so. In der biblischen Erzählung von der Schöpfung sagt Gott am Schluss: Und siehe, es war sehr gut.(Genesis 1,31 b). Die Welt ist in Ordnung. Alles passt. Das ist echt zum Staunen. Jeden Morgen geht die Sonne auf, nach jedem Winter beginnen die Bäume wieder zu grünen, aus Ei und Samenzelle entsteht ein Mensch.

Gottes Schöpfung ist sehr gut! Dieser Satz verdient ein dickes Ausrufezeichen. Das meinen jedenfalls die Frauen aus Surinam, die in diesem Jahr das Thema des Weltgebetstages prägen. Der ist heute, immer am ersten Freitag im März. Jedes Jahr ein anderes Land. Gefeiert wird weltweit in vielen Kirchen mit  so vielen Menschen wie sonst nur an Heiligabend. Diesmal also Surinam. Ich musste auf dem Atlas ganz schön suchen, um das kleine Land zu finden. Klein, aber oho! In Surinam leben viele Ethnien zusammen, die Lebensweisen sind sehr verschieden. Auch die Natur bietet eine große Vielfalt.

Weltgebetstag feiern, d.h. über den Tellerrand schauen, Länder kennenlernen und oftmals staunen, wie Menschen anderswo ihr Leben meistern und  ihren Glauben leben. Gottes Schöpfung ist sehr gut! Surinams Frauen sagen damit: Es könnte alles passen. Denn am Anfang war alles gut gedacht. Nur – wir Menschen bringen diese Schöpfung in Unordnung, und zwar gewaltig. Deshalb das dicke Ausrufezeichen hinter einem einfachen Satz. Der uns mahnen will. Aus dem Sehr gut nicht ein Ungenügend zu machen.

Das meint Cornelia Biesecke aus Eisenach.

 

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