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28.12.2021
Tag der unschuldigen Kinder

Was sollen das für Ferien sein. Man weiß nicht, wohin mit den Kindern. In den Ferien gelten natürlich die schulischen Coronatests nicht mehr. Und dank 2G und 3G kann man den Nachwuchs jetzt nirgendwo mit hinnehmen, ohne Tests zu machen. Die älteren Kinder nehmen es locker: „Hej Papa, jeder Test kostet doch vier Euro, oder? Steck mir einfach zwei Euro in mein Sparschwein, wenn du irgendwohin gehst, dann sparst du jedes Mal, wenn du aus dem Haus gehst, schon mal zwei Euro. Denk dran: Sonst will ich mit!“
Es ist ein unschuldiger Galgenhumor. Trotz allem, was sie durchhaben! Quarantäne, Schulschließung, Maskenpflicht, verlorene Jahre – und jetzt noch ein subtiler Impfdruck, es sei nur ein harmloser Piks für die kleinen. Man dürfe doch, heißt es, selbst wenn es nicht direkt empfohlen wäre…
Wenigstens hat dieses Jahr niemand den Kindern erzählt, sie könnten Oma versehentlich töten, wenn sie sie an Weihnachten umarmen.
So richtig ärgere ich mich ja über die ganz anderen: Die bringen ihre Kinder in Stellung gegen alle Maßnahmen. Deren Kinder müssen in der Klasse die Test- und Maskenverweigerer spielen. Manche Kinder werden mit auf sogenannte „Spaziergänge“ genommen…
Den heutigen Tag begehen Christen als den „Tag der unschuldigen Kinder“. Wir erinnern an Kinder, die für die Interessen Erwachsener geopfert werden. Wir beten um Schutz für alle Kinder und um Orientierung für uns, die Eltern.
So bittet auch Gregor Heidbrink, evangelisch aus Apolda.


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