Da schleichen sich verdächtig gekleidete Männer durch die Gegend, offensichtlich Ausländer, und sie führen unübliche Wertgegenstände mit sich, Gold ist dabei, angeblich ein Geschenk für ein unbekanntes Baby. Aber auch merkwürdige Kräuter. Drogen vielleicht? Das erregt Verdacht! Und was soll das Gerede von einem Stern? Die Polizei knöpft sich alle Gestalten vor, die an dem Abend aufgegriffen werden.
Mit der Festnahme zum Weihnachtsfest beginnt ein besonderer Krimi, die Weihnachtsfestnahme. Weihnachtsfestnahme ist ein Adventskalender mit 24 kurzen Videos aus dem Verhörzimmer der Kriminalpolizei. Gibt es eine Verschwörung, in die neben den Fremden auch örtliche Hirten verwickelt sein könnten?
Ein Team vom CVJM, dem Christlichen Verein Junger Menschen, hat sich das ausgedacht. Mit dabei war Denis Werth, normalerweise zuständig für sportliche Angebote. „Letztlich“, sagt er, „hätten wir das ohne Corona nie gemacht. Das ganze Projekt ist die Frucht einer kreativen Pause.“
Schön, wenn so etwas Gutes daraus entsteht.
Seit Oktober wurde gedreht, ausgestattet und geschnitten. Das Ziel: Die Weihnachtsgeschichte aus den Blickwinkeln der verschiedenen Personen zeigen – ohne den üblichen Kitsch mit dem Blick auf die Schicksale.
Die Weihnachtsfestnahme findet man auf der gleichnamigen Homepage, man kann sie auch abonnieren bei allen gängigen Onlineplattformen.
Darauf freut sich schon Pfarrer Gregor Heidbrink, evangelisch, aus Apolda.