1. Kongreß zu neuen Gottesdienstformen
Gottesdienst-Kongress am Samstag in Weimar
Neue Formen des Gottesdienstes werden verlangt
„Die Umfrageergebnisse markieren Handlungsbedarf. Der Gottesdienst gehört zum Sonntag wie die Kirche ins Dorf. Aber die Gottesdienste müssen für viele Menschen ansprechend gestaltet sein, nicht nur für den harten Kern der Gemeinde“, skizziert Oberkirchenrat Christhard Wagner die Herausforderung. Oft werde in Gottesdiensten eine nur von Insidern verstehbare Sprache gesprochen. Auch die Abläufe seien nicht für alle nachvollziehbar.
Zu dem Kongress haben sich mehr als 110 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet, darunter viele ehrenamtlich bei Gottesdiensten Mitwirkende. Eröffnet wird der Kongress von Landesbischof Christoph Kähler, der die Gottesdienste „nahe bei den Menschen“ wünscht. Impulse werden erwartet von einem Straßenbauingenieur aus Allstedt bei Erfurt, der für neue Gottesdienstformen wirbt. Eine Gemeinde aus Frankfurt am Main wird fünf von ihr entwickelte Gottesdienstformen präsentieren. Erwartet wird auch ein Austausch der 70 Gemeinden der Thüringer Landeskirche, die schon jetzt zu Gottesdiensten in neuer Form einladen und damit insbesondere Kinder und Familien erreichen. In vier Workshops sollen anschließend die Besonderheiten von Gottesdiensten in der Stadt und auf dem Land sowie die Grenzen der Neugestaltung von Gottesdiensten diskutiert werden.
Die Ergebnisse des Kongresses sollen als Materialsammlung für alle 1.450 Gemeinden der Thüringer Landeskirche publiziert werden. Für den 15. November ist ein Nachfolge-Kongress in Eisenach geplant.
Bei Rückfragen:
Christhard Wagner 03691-678 110 oder 0171-8303369