PM 83 | 14.06.2005
Bache in Eisenach Sonderausstellung des Lutherhauses

„Bache in Eisenach“: 132 Jahre lang Organisten an Stadtkirche gestellt
Sonderausstellung wird am Sonntag im Lutherhaus eröffnet

Über vier Generationen hinweg hat die Musikerfamilie Bach das musikalische Leben Eisenachs geprägt. Diesem Wirken ist eine Sonderausstellung „Bache in Eisenach“ (rpt. Bache) gewidmet, die am kommenden Sonntag (19.9., 11 Uhr) im Eisenacher Lutherhaus eröffnet wird. Anlass für die Ausstellung ist das bundesweit gefeierte Jubiläum „500 Jahre Bachfamilie in Thüringen“.

„Johann Ambrosius Bach, der Vater von Johann Sebastian, war der erste der bedeutenden Musiker der Bach-Familie in Eisenach, aber bei weitem nicht der Letzte. In der Wartburgstadt haben im 17. und 18. Jahrhundert hintereinander fünf Angehörige der musikalischen Familie gewirkt“, erläutert Wolfgang Robscheit, Eisenacher Superintendent und Initiator der Ausstel­lung. So hätten zwischen 1665 und 1797 ohne Unterbrechung 132 Jahre lang Musiker aus der Bach-Familie die Organisten der Eisenacher Stadtkirche gestellt.

Für die Ausstellung sind Kirchenbücher und Dokumente aus dem Archiv der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Eisenach ausgewertet worden. So können die in Kirchenbücher eingetragenen Taufen und Bestattungen ebenso im Original gezeigt werden wie Akten zu Orgelsanierungen, für die sich die Bache einst engagiert haben. Zu sehen werden auch Leih­gaben aus dem Eisenacher Bachhaus sein, so eine Familienbibel mit Eintragungen, Gemälde der Wohn- und Wirkungsstätten der Bachfamilie sowie Notenblätter. Wegen der Lichtemp­findlichkeit einzelner Exponate ist die Dauer der Ausstellung auf sechs Wochen begrenzt.

Das Lutherhaus will die Ausstellung als Ergänzung zu der Sonderausstellung des Bachhauses „Bach und seine Kindheit in Eisenach“ verstanden wissen.

Die Ausstellung ist bis zum Reformationstag (31.10.) täglich von 9-17 Uhr geöffnet.
Bachhaus und Lutherhaus bieten in dieser Zeit für den Besuch beider Museen eine preislich ermäßigte Kombikarte an.

Bei Rückfragen:
Wolfgang Robscheit, 03691-203432 oder 732662


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