Bischof Kähler segnet Diakoninnen und Diakone
Landesbischof Kähler segnet sechs Diakoninnen und zwei Diakone ein
2000 Jahre altes Berufsbild
Mit der Einsegnung wird die Amtsbezeichnung „Diakonin“ bzw. „Diakon“ verliehen. Das Berufsbild des Diakonen geht bis in die ersten Jahrzehnte der Christenheit zurück und ist damit beinahe 2000 Jahre alt. Aufgabe der Diakone war seinerzeit, rechtlosen Randgruppen, wie Witwen und Armen zu helfen, aber auch Bischöfe in Gottesdiensten zu unterstützen. Heute arbeiten Diakoninnen und Diakone meist in Kirchgemeinden und diakonischen Einrichtungen.
„Im Kern hat sich das Berufsbild des Diakonen im Laufe der Jahrhunderte nicht verändert: Wir beraten und betreuen Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, und wir begleiten sie seelsorgerlich“, erläutert Diakon Stephan Brinkel, Ältester der diakonischen Schwestern- und Brüderschaft „Johannes Falk“ der Thüringer Landeskirche. So würden zwei der zukünftigen Diakoninnen in evangelischen Kindergärten und die beiden Diakone in der Kinder- und Jugendarbeit von Kirchgemeinden arbeiten. Zwei Diakoninnen würden sich weiter qualifizieren, zwei seien noch auf der Suche nach einer Arbeitsstelle. „Wenn sich junge Menschen berufen fühlen, für die Jüngsten und Ältesten, für die Schwächsten der Gesellschaft, zu arbeiten, ist das ein ermutigendes Zeichen für den Zusammenhalt der Gesellschaft“, so Brinkel.
Für die Diakoninnen und Diakone besteht die Möglichkeit, sich der diakonischen Schwestern- und Brüderschaft „Johannes Falk“ der Thüringer Landeskirche anzuschließen. Die seit 1958 bestehende Gemeinschaft fördert die Diakonenausbildung, berät und unterstützt ihre 175 Mitglieder und engagiert sich in sozialdiakonischen Projekten.
Bei Rückfragen:
Stephan Brinkel, Ältester der Schwestern- und Brüderschaft, 03691-75860