Bischof Kähler zum Jahreswechsel
Landesbischof Kähler zum Jahreswechsel:
2003 hat Zerbrechlichkeit der Welt gezeigt
2004 mit Herz und Kopf für Frieden im Kleinen und Großen eintreten
Im Blick auf das neue Jahr sagte Kähler: „Für 2004 kommt es darauf an, den Kreislauf von Rache und Vergeltung, den Teufelskreis von Angst, Drohung und Gewalt zu durchbrechen.“ Dies gelte für die Weltpolitik wie auch für den privaten Raum. „Schon der, der seinen Nächsten beschimpft und ihm seinen Willen aufzwingen will, beschneidet damit Lebensmög-lichkeiten. Frieden im Kleinen wie im Großen verlangt nach einem offenen Herzen und einem wachen Kopf.“
Die Botschaft Jesu könne dabei helfen. Sie sei ein Wegweiser zu Gott und zu einem Mitein-ander der Achtung und der gegenseitigen Hilfe. „Jesu Worte schärfen die Maßstäbe, an denen wir unser Tun und Lassen ausrichten. Die Momente in unserem hektischen Alltag, in denen wir uns darauf einlassen, können nicht hoch genug für unser Leben und Zusammenleben ein-geschätzt werden.“ In der Thüringer Landeskirche würde jährlich zu rund 50.000 Andachten und Gottesdiensten eingeladen, in denen Menschen zur Ruhe kommen, das Wort Gottes hören und Hoffnung schöpfen könnten.
Darüber hinaus kündigte Kähler für 2004 eine Initiative für die Öffnung von Kirchen an: „Beim Betreten eines Kirchenraumes werden Menschen wie von selbst still. Das kann ein Anfang sein, Abstand zu Problemen und Konflikten zu gewinnen und über sich selbst nach-zudenken.“
Bei Rückfragen:
Ralf-Uwe Beck, 03691/212887 oder 0172/7962982